M&A: 2015 war Rekordjahr in Sachen Volumenentwicklung

Das Jahr 2015 war im November 2015 auf dem besten Weg zum Rekordjahr in Sachen M&A. Durch günstige Finanzierungsbedingungen und Wachstumspläne vieler Unternehmen wurde der Anstieg der Anzahl an Megadeals (Transaktionsvolumen von einer Milliarde Euro oder mehr) deutlich begünstigt. Das zeigten Untersuchungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW).

189 Megadeals zwischen Januar und Juli 2015
Es gab 189 Megadeals zwischen Januar und Juli 2015, das Volumen summierte sich auf 1.020 Milliarden Euro. Bei einer Fortsetzung der starken M&A-Aktivitäten wurde die Zahl der Transaktionen für Ende 2015 auf 324 und das Transaktionsvolumen auf 1.750 Milliarden Euro prognostiziert. Damit würden nicht nur die Jahre 2008 bis 2014 übertroffen werden, sondern auch die Transaktionswerte von 1.560 Milliarden Euro aus 2007.

Durchschnittliche Transaktionsgröße auf sehr hohem Niveau
Nicht nur das aggregierte Volumen, auch die durchschnittliche Transaktionsgröße der Megadeals in 2015 befand sich mit 5,41 Milliarden Euro auf sehr hohem Niveau. Nach der Finanzmarktkrise betrug die durchschnittliche Transaktionsgröße in 2011 und 2012 knapp drei Milliarden Euro, in 2013 3,37 Milliarden Euro und in 2014 3,36 Milliarden Euro. In 2007 lag die durchschnittliche Größe der Megadeals bei 4,2 Milliarden Euro.

Die Hälfte aller Zielunternehmen stammte aus USA
Mit rund der Hälfte der Zielunternehmen waren die USA an den meisten Transaktionen in 2015 beteiligt. Mit großem Abstand folgten Großbritannien (acht Prozent), Australien (vier Prozent) sowie Kanada und Frankreich (je drei Prozent). Russland gehörte in den Vorjahren noch zu den beliebtesten Zielländern für Transaktionen, in 2015 gab es hingegen nur ein Geschäft mit russischer Beteiligung

(Quelle: http://www.zew.de/de/presse/pressearchiv/ma-report-volumenentwicklung-bei-megadeals-2015-ist-auf-dem-weg-zum-rekordjahr/)

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