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Technologie-Beratung und Engineering Services: Anforderungen an Anbieter werden komplexer

Die Komplexität der Anforderungen an Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Services steigt. In Zukunft wollen die Auftraggeber größere Aufgabenpakete an die Dienstleister vergeben. 94 Prozent der für die Lünendonk-Studie „Führende Anbieter von Technologie-Beratung und Engineering Service“ befragten Anbieterunternehmen erwarten in Zukunft eine stärkere Vergabe kompletter Workpackages.

Workpackages kommen vor allem Systemdienstleistern zugute
Die Beauftragung von Workpackages kommt vor allem den Systemdienstleistern zugute, für die die Übernahme größerer Aufgabenpakete mit ihren eigenen Anlagen und Entwicklungsdiensten kein Problem ist. Unternehmen mit stärkerer Ausrichtung auf die Vermittlung einzelner Experten werden aufgrund dieses Trends wohl öfter Aufgaben in der Steuerung der externen Ressourcen für die Kundenunternehmen übernehmen. Die hybride Aufstellung vieler Anbieter, sodass sie beide Varianten der Dienstleistung anbieten, ist kein Widerspruch zu dieser Entwicklung. Bei einem Kunden kann ein Unternehmen vor allem Workpackages bearbeiten und in einem anderen als Ressourcendienstleister zur Verfügung stehen.

Dienstleister gehen von wachsenden Umsätzen aus
In 2014 wuchs der Markt für Technologie-Beratung und Engineering Services um 5,0 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro. Für 2015 wurde ein Umsatzwachstum von 7,3 Prozent erwartet. Die Prognose für 2016 ist mit einem Plus von durchschnittlich 8,1 Prozent sogar noch optimistischer.

Wichtigste Kundengruppe Automobil- und Zulieferbranche
Die Automobil- und Zuliefererbranche ist traditionell die wichtigste Kundengruppe für die Dienstleister. Im Schnitt generierten die analysierten Unternehmen 56,3 Prozent ihrer Umsätze über diese Branche in 2014. Entsprechend will die Hälfte der Befragten auch in den nächsten Jahren weitere Umsätze in der Automobilbranche erzielen. Elektromobilität, Leichtbauverfahren, Fahrer-Assistenzsysteme und die wachsende Modellvielfalt sind wichtige Treiber. Dazu kommen die wachsenden regulatorischen Vorgaben für Automobilhersteller. Der Co2-Ausstoß muss ab 2015 um fünf Prozent pro Jahr gesenkt werden, wodurch der Entwicklungsdruck sowie die Nachfragen nach innovativen Lösungen und personeller Unterstützung durch die externen Anbieter zunehmen.

Zeitarbeit im Markt für Engineering Services nicht im klassischen Sinn
Gut ein Viertel der Umsätze der befragten Unternehmen werden mit Zeitarbeit (Arbeitnehmerüberlassung) erwirtschaftet. Es gibt allerdings große Unterschiede im Markt für Engineering Services gegenüber der klassischen Zeitarbeit durch das hohe Qualitätsniveau der Mitarbeiter, die größtenteils gut ausgebildete Ingenieure sind. Die Projekte laufen länger, vor allem in der Automobilbranche oder der Luft- und Raumfahrt, hier können Projekte drei bis vier Jahre oder länger laufen. Die geplante Einführung einer Höchstüberlassungsdauer von 18 Monate wäre somit für den Engineering-Markt und dessen Kunden nicht sinnvoll und zudem schädlich. Unter Umständen müssten die Einsatzunternehmen bei einem großen Entwicklungsprojekt die Mitarbeiter künstlich austauschen, was die Projektkosten steigert, die Laufzeit erhöht und zu zusätzlichen Lernkurven führt.

(Quelle: http://luenendonk.de/pressefeed/aktuelle-luenendonk-studie-2015-ab-sofort-verfuegbar-fuehrende-anbieter-von-technologie-beratung-und-engineering-services-in-deutschland)

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