Smartphones: Flexibles Arbeiten auch privat

Die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmt immer mehr. 48 Prozent der berufstätigen Smartphone-Besitzer erledigt während privater Treffen Berufliches. Davon arbeiten 28 Prozent ab und zu, während 20 Prozent dies regelmäßig tun, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Bitkom zeigt. Bei den Berufstätigen bis 29 Jahren schreiben nur 35 Prozent dem Chef oder Kollegen bei privaten Treffen eine Mail oder Kurznachricht, bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 47 Prozent und bei den über 50-Jährigen sogar 61 Prozent. Durch die Digitalisierung steigt die Flexibilität im Berufsleben, da man mit dem Smartphone das Büro einfach mit nach Hause nehmen kann.

Störung privater Treffen durch Smartphones
Die Mehrheit der Deutschen empfindet es als störend, wenn jemand während privater Treffen via Smartphone arbeitet. Für 67 Prozent ist es unhöflich, nur 28 Prozent halten es für normal. Insbesondere Senioren ab 65 Jahren empfinden die Smartphone-Nutzung für unhöflich (83 Prozent), nur für 12 Prozent ist sie in Ordnung.

Private Smartphone-Nutzung während dienstlicher Meetings
Das Smartphone wird nicht nur im Privatleben beruflich genutzt, sondern umgekehrt nutzen 42 Prozent das Smartphone während dienstlicher Meetings privat. 67 Prozent lesen dabei private Nachrichten, 29 Prozent nutzen soziale Netzwerke, 27 Prozent spielen und 23 Prozent lesen aktuelle Nachrichten online. Weitere Zwecke sind das Informieren über Sportergebnisse (15 Prozent) und Online-Einkauf (sechs Prozent). Die große Herausforderung hierbei ist, einen Ausgleich zwischen Berufs- und Privatleben zu schaffen, sodass keine Seite zu kurz kommt.

(Quelle: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Smartphones-unterstuetzen-flexibles-Arbeiten.html)

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