E-Books: 33 Prozent der lesenden Deutschen nutzen elektronische Bücher

24 Prozent der Deutschen lesen E-Books, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des BITKOM zeigt. In 2013 waren es erst 21 Prozent. Nur drei Viertel aller Deutschen lesen Bücher, sodass der Anteil der E-Book-Nutzer an diesen Lesern sogar bei 33 Prozent liegt. E-Books sind mittlerweile eine feste Größe in digitalen Medienmix. Die Vorteile der digitalen Literatur sind das große Angebot an Titeln und die interaktiven Funktionen von E-Books, wie etwa Zusatzinformationen zum Text oder den Austausch mit anderen Lesern. Zudem nutzen zunehmend viele Nutzer ihre E-Books auf mehreren Geräten gleichzeitig. Und es etablieren sich alternative Nutzungsmodelle, z. B. monatliche E-Book-Flatrates.

E-Books bei allen Altersgruppen beliebt
Es gibt kaum Unterschiede zwischen den Altersgruppen bei der Nutzung von E-Books. 31 Prozent der 14- bis 29-Jährigen, 30 Prozent der 30- bis 49-Jährigen sowie 27 Prozent der 50- bis 64-Jährigen lesen digitale Bücher. Erst ab 65 Jahren sind es nur noch zehn Prozent E-Book-Nutzer. Für 32 Prozent der Nicht-Nutzer ist es in Zukunft vorstellbar, sie zu nutzen. E-Books haben auch aufgrund der wachsenden Gerätebasis ein riesiges Marktpotenzial. In 2014 sollten 9,2 Millionen Tablet PC und 1,2 Millionen reine E-Reader verkauft werden.

E-Book-Leser nutzen verschiedene Lesegeräte parallel
Die am weitesten verbreiteten Lesergeräte sind mit 65 Prozent noch immer Laptops / Netbooks gefolgt von Smartphones (44 Prozent) und stationäre Computer (32 Prozent). Auf dem Tablet PC lesen 30 Prozent und 27 Prozent auf dem E-Reader. Dabei halten sich die Leser nicht nur an ein Gerät, ein Fünftel nutzt parallel verschiedene Geräte. Die Bücher werden in der Cloud gespeichert, sodass sie synchronisiert werden können, was entweder direkt auf dem E-Reader oder mithilfe spezieller Apps auf Smartphones und Tablets erfolgt. So haben Nutzer wo immer sie Internetzugang haben, Zugriff auf ihre Bücher.

Digitales Lesezeichen und Veränderung der Schrift sind beliebteste technische Funktionen
Mit 69 bzw. 68 Prozent sind digitale Lesezeichen und die Anpassung der Schrift (Größe, Zeilenabstand, Schrifttyp) die beliebtesten technischen Funktionen von E-Books. 39 Prozent nutzen die Stichwortsuche, 26 Prozent die Notizfunktion, ein Fünftel markiert Textstellen und 17 Prozent lassen sich Texte übersetzen. Damit bieten E-Books gegenüber gedruckten Büchern einen echten Mehrwert.

E-Books werden vor allem in Online-Buchshops gekauft
63 Prozent der E-Books werden in Online-Buchshops wie Amazon, Buch.de, Ebook.de oder Thalia.de gekauft. 27 Prozent beziehen die Bücher über den vorinstallierten Shop im Lesegerät. Direkt beim Autor kaufen 14 Prozent und neun Prozent über die Webseiten der Buchverlage. 15 Prozent bezahlen nichts für E-Books.

Alternative Formen der E-Book-Nutzung
Abgesehen vom Kauf von E-Books entwickeln sich alternative Nutzungsformen. Vor allem das Ausleihen von E-Books wird ein wichtiger Trend. Ein Viertel der Befragten leiht sich E-Books aus öffentlichen Bibliotheken aus (2013: 17 Prozent). 16 Prozent leihen sich E-Books bei kommerziellen Anbietern aus. Diese Dienste bieten eine bestimmte Zahl an E-Books zu monatlichen Pauschaltarifen an. 25 Prozent der E-Book-Leser lesen frei erhältliche E-Books. Sechs Prozent zahlen pro Seite, gerade bei wissenschaftlichen Publikationen. Insgesamt greifen 52 Prozent der E-Book-Leser zu Alternativen zum Kauf.

E-Book-Erfahrungen teilen
26 Prozent der E-Book-Nutzer postet seine Leseerfahrungen online. Mit 14 Prozent ist das Schreiben von Rezensionen in Online-Shops am beliebtesten. Acht Prozent haben Apps, mit denen sich Textstellen markieren und mit anderen teilen lassen. Drei Prozent kopieren den Text einfach und teilen ihn dann etwa in sozialen Netzwerken.
(Quelle: http://www.bitkom.org/de/presse/81149_80388.aspx)

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