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IT muss sich Innovationen durch Einsparungen erkaufen

Die Studie "IT-Trends 2008" des Beratungs- und IT-Dienstleistungsunternehmens Capgemini ist zum Ergebnis gekommen, dass die für Innovationen verfügbaren Gelder sinken. Laut den Angaben von IT-Leitern im deutschsprachigen Raum sind die Budgets zwar leicht gestiegen, jedoch bedarf der laufende Betrieb eines immer größeren Teils der verfügbaren Mittel. Der Anteil an den Budgets der für Innovationen verfügbaren Gelder liegt derzeit bei durchschnittlich 22 Prozent. Neuerungen müssen daher oft durch Einsparungen an anderer Stelle finanziert werden. Für die Untersuchung wurden knapp 100 Großunternehmen aus dem deutschsprachigen Raum befragt.

Portale, CRM, Mobility und Business Intelligence sind Investitionsbereiche der Zukunft
Laut Capgemini wird das verbleibende Budget in den kommenden fünf Jahren verstärkt in Portale, CRM-Systeme, Mobillösungen und der Software für die IT-gestützte Aufbereitung von Geschäftsdaten (Business Intelligence) investiert. IT-Security, IT-Infrastruktur- sowie IT-Service-Management sind die zwei Themenkomplexe, die für das laufende Jahr oberste Priorität bei den CIOs haben. Im Gegensatz zum letzteren, wo die Studie dennoch eine rückläufige Tendenz verzeichnet, gilt dem Bereich Business Intelligence (BI) nicht nur aktuell, sondern auch in naher Zukunft die Aufmerksamkeit der IT-Verantwortlichen, so Capgemini.

Konzentration auf den operativen IT-Betrieb
Etwa neun von zehn der Befragten gaben bekannt, dass der IT-Leiter in ihrem Unternehmen zukünftig die Rolle des Business-Partners des Managements einnehmen soll. Derzeit übt aber nur jeder zweite diese Funktion tatsächlich aus, während sich 80 Prozent der IT-Chefs als interne Dienstleister sehen. Die IT Leiter seien immer noch tief im Tagesgeschäft gefangen. Gleichzeitig erfordert die fortschreitende Industrialisierung der IT, eine Weiterentwicklung der CIOs zu einer Art "Generalunternehmer in Sachen IT".

Softwareentwicklung ist und bleibt heißester Outsourcing-Kandidat
Die Industrialisierung wird nach den Prognosen der vergangenen Jahre mit einer verstärkten Auslagerung von IT-Leistungen einhergehen. Den aktuellen Daten zufolge nimmt die Fertigungstiefe in der IT allerdings langsamer ab als bislang prognostiziert. Bezüglich der Softwareentwicklung wird der Anteil der Inhouse-Leistungen laut Capgemini in den kommenden fünf Jahren von 32 auf 25 Prozent sinken. Hinsichtlich der Infrastruktur- und Anwendungsservices falle der Eigenfertigungsanteil im selben Zeitraum von 50 auf 37 beziehungsweise 44 Prozent. Bei den Geschäftsprozessen dagegen sei ein gegenläufiger Trend zu verzeichnen, so nehme hier der selbst erbrachte Leistungsanteil wieder zu.

(Quelle: http://www.computerwoche.de/it_strategien/it_management/1857550/?ILC-RSSFEED&feed=1857550%20rssfeed339)

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