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A.T. Kearney: Mitarbeiterbeteiligungen beeinflussen Unternehmensperformance positiv

Einer Studie der Managementberatung A.T. Kearney und der Arbeitsgemeinschaft Partnerschaft in der Wirtschaft zufolge, haben direkte Mitarbeiterbeteiligungen einen positiven Einfluss auf die Mitarbeitermotivation und -identifikation mit dem Unternehmen, was wiederum die Unternehmensperformance positiv beeinflusst. Abgesehen von steigenden Mitarbeiterzahlen, können die entsprechenden Unternehmen auch wachsende Umsätze (zwischen 2004 und 2006 ein durchschnittliches Plus von 27 Prozent) verzeichnen. Die Unternehmen, die bereits Investivlohnmodelle eingeführt haben, bewerten sie als gut bis sehr gut und empfehlen sie in großer Mehrheit weiter.

Deutschland im internationalen Vergleich weit abgeschlagen
Ungefähr 3.750 deutsche Unternehmen haben ein Mitarbeiterbeteiligungsmodell eingeführt, womit Deutschland im internationalen Vergleich noch einiges aufholen kann. In Deutschland sind 8 Prozent von 26 Millionen sozialversicherungspflichtigen Angestellten an einem entsprechenden Modell beteiligt, in Frankreich und Großbritannien ist dieser Anteil um einiges höher.

Politik spricht sich für Steigerung der Mitarbeiterbeteiligungen aus
Die deutsche Wirtschaft hat der Verbreitung von Mitarbeiterbeteiligungsmodellen in der Vergangenheit mehrfach Steine in den Weg gelegt. Mittlerweile spricht sich aber auch die Politik für eine Steigerung der Mitarbeiterbeteiligungen aus. Dem Gesetzgeber fällt die Rolle zu, die nachgelagerte Besteuerung des in das Unternehmen investierten Lohns zu regeln.

Hauptmotive sind Verbesserung der Mitarbeitermotivation und Unternehmensidentifikation
Die Hauptgründe für die Einführung eines Investivlohnmodells sind die Steigerung der Mitarbeitermotivation und die Verbesserung der Identifikation mit dem Unternehmen. Weitere wichtige Gründe sind der Abbau der Krankheitsausfälle und die Beschaffung von Eigenkapital. Bei den eingeführten Beteiligungsmodellen herrschen stille Beteiligungen (28 Prozent) und Belegschaftsaktien (24 Prozent) vor. Beim Großteil der Unternehmen sind die Mitarbeiter selbst ohne Beteiligungsgesellschaft beteiligt.

Zahlen sprechen für Mitarbeiterbeteiligungsmodelle
Die Mitarbeiterbeteiligungsmodelle haben auch einen positiven Effekt auf zahlenbasierte Faktoren, also Umsatz, Profitabilität und Beschäftigungszahlen. Zwischen 2004 und 2006 sind die Umsätze im Schnitt um 27 Prozent gewachsen, während das Bruttoinlandsprodukt nur eine Steigerung von fünf Prozent verzeichnen konnte. Außerdem konnten die Mitarbeiterzahlen um zwei Prozent gesteigert werden, während sie in Deutschland insgesamt um ein Prozent gefallen sind.

Alle Unternehmen bewerten ihre Modelle positiv
Alle befragten Unternehmen bewerten ihre Modelle gut bis sehr gut, wobei 35 Prozent ihr Modell noch in Bezug auf die Flexibilität beim Ein- und Austritte oder Abstimmungsprozesse weiterentwickeln müssen. 30 Prozent wollen ihre Modelle weiter optimieren.

Einführung eines Mitarbeiterbeteiligungsmodells wärmstens empfohlen
Der Großteil der befragten Unternehmen empfiehlt die Einführung eines Mitarbeiterbeteiligungsmodells, wobei 70 Prozent die Einführung schnellstmöglich durchführen würden. 10 Prozent dagegen raten darauf zu warten, dass die Gesetze zur steuerlichen Begünstigung von Mitarbeiterbeteiligungen, zur nachgelagerten Besteuerung und zur Vermögensbildung in Kraft treten.

(Quelle: http://www.atkearney.de/content/presse/pressemitteilungen_archiv_detail.php/id/50005/year/2007)

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