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Deutsche Unternehmen sehen ihre Geschäftsaussichten zunehmend optimistisch

Die deutschen Unternehmen gehen von einer positiven Entwicklung ihrer Geschäfte in den nächsten 12 Monaten aus. Sowohl Industrie als auch Dienstleister sehen ihre Geschäftsaussichten optimistischer als noch im Sommer. Am zuversichtlichsten im weltweiten Vergleich sind Unternehmen in den USA und den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China). Das ist das Ergebnis einer internationalen KPMG-Umfrage.

Europäische Unternehmen vorsichtig bei Einschätzung der Geschäftsaussichten
Zwar sind die Unternehmen bezüglich ihrer Geschäftsaussichten optimistischer, aber die europäischen Unternehmen sind skeptischer und eher zurückhaltend bei der Einschätzung von Umsätzen, Auftragseingängen, Gewinnen und Beschäftigungen verglichen mit den Unternehmen in den USA und den BRIC-Staaten. Die Unternehmen in den BRIC-Staaten sind bereits wieder auf Wachstumskurs, weil die Wirkung der Wettbewerbsvorteile, z. B. die lokale Nachfrage und Kostenvorteile und eine hohe Investitionsbereitschaft der Regierung einsetzt. In Europa hingegen hat die Erholung gerade erst begonnen.

Unternehmen stehen unter Preisdruck
Bei den deutschen Dienstleistern stieg der Index-Saldo „Geschäftsaussichten“ für die nächsten 12 Monate von -3,3 im Juli auf +23,6 im Oktober. Das ist zwar der größte Anstieg seit der ersten dieser Umfragen, allerdings liegt der Wert leicht unter dem der verarbeitenden Industrie, wo er von 24,2 auf 33,9 stieg. Trotzdem gehen die deutschen Dienstleister weiter von sinkenden Erlösen aus, weil die Nachfrage durch massive Preisnachlässe angekurbelt werden soll. Auch die verarbeitenden Unternehmen sehen sich unter Preisdruck, den sie durch strikte Kostensenkungen und Stellenabbau mindern wollen. Dies lässt sich am Indexwert „Beschäftigung“ ablesen, der sich negativ von – 11,5 auf -14,3 entwickelte.

Deutschland muss Wettbewerbsvorteile durch Innovationen sichern
Die meisten Unternehmen sind optimistisch gestimmt, was auch durch die Bundesregierung, die sich um einen konsequenten Wachstumskurs bemüht, unterstützt wird. Ebenfalls gut für die Stimmung ist die zunehmende Nachfrage nach Exporten. Allerdings sollte über die positiven Konjunkturimpulse nicht vergessen werden, dass der globale Wettbewerb sich immer weiter verschärft. Der Margendruck ist dementsprechend nach wie vor hoch und auch Schlüsselindustrien müssen mit Insolvenzen rechnen. Die deutschen Unternehmen müssen durch Investitionen in Forschung und Entwicklung und somit durch Innovation Wettbewerbsvorteile sichern. Die steigende Investitionsbereitschaft lässt hierfür positive Signale erkennen.
(Quelle: http://www.kpmg.de/Presse/16949.htm)

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