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Hoher Informations- und Weiterbildungsbedarf bei Lohnbuchhaltern

Die Lohnbuchhalter der deutschen Mittelständler haben wegen der Vielzahl an gesetzlichen Bestimmungen und der hohen Menge an jährlichen Neuerungen in der Entgeltabrechnung einen hohen Bedarf an Weiterbildungs- und Informationsbeschaffung. 88 Prozent der Befragten haben in den letzten 24 Monaten eine Weiterbildung besucht, was zeigt, dass fast alle Unternehmen um die Bedeutung eines hohen und aktuellen Wissens- und Ausbildungsstands in der Lohnbuchhaltung wissen und sie fördern. In den größeren Unternehmen ab 100 Mitarbeiter haben zwischen 93 und 96 Prozent der Entgeltabrechner in den letzten zwei Jahren eine regelmäßige Weiterbildungsmaßnahme besucht. Hingegen trifft dies bei den Kleinunternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern auf nur 62 Prozent und bei den Firmen zwischen zehn und 100 Mitarbeitern auf rund 75 Prozent der Entgeltabrechner zu. Das hat der dritte Trendindex LOHN+GEHALT ergeben.

Schulungen zu gesetzlichen Neuerungen und Software am häufigsten besucht
Inhaltlich werden insbesondere Schulungen zu gesetzlichen Neuerungen (95 Prozent) und Software (60 Prozent) am häufigsten besucht, gefolgt von arbeitsrechtlichen Weiterbildungen (32 Prozent). Die Weiterbildungsmaßnahmen werden meist durch Softwareanbieter (69 Prozent) durchgeführt, weitere Möglichkeiten sind im eigenen Haus durch Kollegen (32 Prozent), Online-Angebote (26 Prozent) oder Ausbildungskurse (23 Prozent).

Informationen bevorzugt durch klassische Medien
Für die Informationsbeschaffung zu beruflichen Themen ziehen Entgeltabrechner klassische Medien, wie Krankenkasseninformationen (58 Prozent), Verbandsrundschreiben (45 Prozent) und Fachzeitschriften (42 Prozent) vor. Von den neuen Medien wird nur der Internet-Newsletter intensiv genutzt (53 Prozent) und liegt auf Platz 2 der meistgenutzten Informationsquellen. Web 2.0-Plattformen hingegen nutzt nicht einmal die Hälfte der Entgeltabrechner. Ebenso wenig sind Internet-Communitys, die von 64 Prozent nicht genutzt werden, soziale Netzwerke, die von 53 Prozent nicht genutzt werden, und Webinare, die von 60 Prozent nicht genutzt werden, relevant.

Lohnbuchhalter weiterhin in positiver Stimmung
Bei den Trend-Werten für die nächsten sechs Monate zeigt sich weiterhin weitestgehend die positive Stimmung, die schon im 2. Trendindex unter den Lohnbuchhaltern ermittelt wurde. Fast jeder zehnte Lohnbuchhalter rechnet mit einer steigenden Bedeutung der zu erwartenden Lohnsteigerungen, die viele Arbeitnehmer aufgrund der guten konjunkturellen Lage fordern. Variable Vergütungen durch Prämien, Zuschläge oder Boni gewinnen durch die bessere wirtschaftliche Lage wieder an Relevanz und steigen um drei Prozentpunkte im 9-Monatsvergleich.

Thema Arbeitszeitkonten/Arbeitszeitmodelle gewinnt am stärksten an Bedeutung
Das elektronische Meldewesen war im November im Trendindex noch das Thema mit der größten Steigerung, aktuell stagniert das Thema auf dem hohen Niveau bei 58 Prozent. Bei den meisten Entgelt-relevanten Themen gab es jedoch große Veränderungen gegenüber der Beurteilung vom letzten Jahr. Am stärksten gewinnt das Thema Arbeitszeitkonten/Arbeitszeitmodelle mit einem Plus von 17 Prozent auf 33,3 Prozent an Bedeutung. Während der Wirtschaftskrise hatte dieses Thema kaum Relevanz, es rückt aber wieder in den Fokus der Lohn-Verantwortlichen, ebenso wie das Thema Personalkostenplanung/-controlling, das mit einem Plus von neun Prozent auf 43,1 Prozent viel wichtiger als im Vorquartal beurteilt wird.

(Quelle: http://www.sage.de/com/presse/news_detail.asp?NewsID=1761&NavID=5048&shortcut=http://to.ly/aw4q)

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