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Unternehmensanalyse - Informationen zur wirtschaftlichen Lage des Unternehmens

Bereinigung des EBITs von Konzernen um 13,2 Milliarden Euro in 2009

Die Unternehmen, die im DAX und MDAX notiert sind, haben ihre Gewinne vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Geschäftsjahr 2009 im Saldo um gut 13,2 Milliarden Euro bereinigt. Der Grund hierfür sind vor allem Aufwendungen aus Sondereffekten, z. B. Restrukturierungen und außerplanmäßige Abschreibungen, die durch die Finanzkrise verursacht wurden. Bei 33 Prozent lagen diese im Saldo bei mehr als 200 Millionen Euro. Insgesamt ist ein leicht positiver Trend zum Ausweis einer EBITDA-Kennzahl im Dax, MDax und Tec-Dax zu verzeichnen. Das hat der aktuelle „EBIT/EBITDA-Monitor“ von KPMG gezeigt.

EBITDA wird im Saldo auch um Ertragsgrößen bereinigt
Die EBIT- und EBITDA-Zahlungen der Unternehmen werden wie erwartet deutlich von der Finanzkrise beeinflusst. Verglichen mit dem Vorjahr ist gerade der Anteil der Aufwendungen, die als Sondereffekt aus Restrukturierungen ausgewiesen wurden, von 18 auf 24 Prozent gestiegen. Ebenfalls großen Anteil an den Bereinigungen haben außerplanmäßige Abschreibungen und Neubewertungen, Schließungs- und Veräußerungskosten. Allerdings wurden nicht nur Aufwendungen aus den Kennzahlen herausgerechnet. Gut 15 Prozent der Unternehmen haben ihr EBITDA im Saldo auch um Ertragsgrößen bereinigt.

Börsennotierte Unternehmen bewerten ihre Aussichten vorsichtig
Das EBIT wurden von den DAX-Unternehmen im Geschäftsjahr 2009 im Saldo um rund 9,1 Milliarden Euro und das EBITDA um rund 2,2 Milliarden Euro bereinigt. Bei MDAX-Unternehmen betrug die Bereinigung des EBIT im Saldo 4,1 Milliarden Euro und die des EBITDA 349 Millionen Euro. Beim TecDAX liegen die Werte bei 71 Millionen bzw. unter 20 Millionen Euro. Die meisten Unternehmen sind aber sehr zurückhaltend, was Prognosen angeht. Der Großteil der analysierten Unternehmen hat zur zukünftigen Entwicklung von EBIT und EBITDA im Geschäftsbericht weder eine qualitative noch eine quantitative Prognose abgegeben, was ein Anzeichen dafür ist, dass die Unternehmen ihre Aussichten nach wie vor vorsichtig bewerten.

(Quelle: http://www.kpmg.de/Presse/20551.htm)

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