Produktentwicklung in der Fertigung: Standardisierung ist nicht zufriedenstellend

Das Analystenhaus techconsult hat die Fachbereichsstudie Produktentwicklung in der Fertigung, die Teil der Reihe der Fachbereichsstudien zum Business Performance Index Mittelstand D/A/CH ist, vorgestellt. Die Umsetzung ist zum einen noch nicht auf dem gewünschten Niveau, die Studie zeigt aber zum anderen auch, mit welchen Teilprozessen die Unternehmen am wenigsten zufrieden sind.

Performancerückgang bei Produktentwicklung
In der Produktentwicklung gab in den Fertigungsunternehmen genau wie in allen anderen Bereichen der Fertigung einen Performancerückgang. Der Verlust bei der diskreten Fertigung war höher als bei der Prozessfertigung. Die Betrachtung nach Subbranchen ergibt, dass nur der Fahrzeugbau und der Maschinen- und Anlagebau bei der diskreten Fertigung leichte Performancegewinne erzielen konnten. Bei der Prozessfertigung gab es in keiner Subbranche Performancegewinne. Die Performancepunkte der einzelnen Subbranchen der Fertigung gingen zum Teil sehr stark zurück, vor allem Metall, Holz/Möbel, Gummi/Kunststoff und Nahrungsmittel.

Standardisierung stellt als Teilprozess am wenigsten zufrieden
Die Standardisierung ist ein Teilprozess des Entwicklungsprozesses, der mehr als 70 Prozent der Fertigungsunternehmen nicht zufriedenstellt. Das ist vor allem in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit alarmierend, denn mithilfe der Standardisierung können Produktentwicklungsprozesse beschleunigt und mehr Produkte in der erforderlichen Qualität auf den Markt gebracht werden, wodurch auf die Absatzgenerierung steigen würde. Zudem verbessert sich die Flexibilität am Markt, da auf Veränderungen am Markt eine schnellere Reaktion möglich wird durch die Standardisierung. Die Standardisierung hat einen der schlechtesten Werte im Teilprozessvergleich. Vor allem die BPI-Werte der Prozessfertiger sind sehr gering. Nur die Erzeuger von Pharmazeutiker haben eine relativ gute Performance. Zudem sind mehr als zwei Drittel der Unternehmen mit der Entwicklung neuer Produkte und der abteilungsübergreifenden Kommunikation nicht zufrieden. Sowohl Quantität als auch Qualität neuer Produkte leiden unter diesen Problembereichen. Es sind daher dringend Optimierungsmaßnahmen nötig, um sich weiter am Markt behaupten zu können.

(Quelle: http://www.techconsult.de/business-performance-index/produktentwicklung_fertigung-viele_prozessdefizite)

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