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ZEW-Studie: Viele Unternehmen entwickeln ihre Software selbst

Wie eine Unternehmensbefragung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Baden-Württemberg zeigt, entwickeln 40 Prozent der dortigen Unternehmen im IT- und Mediensektor, im verarbeitenden Gewerbe und einiger IT-Anwenderbranchen ihre Software selbst, während zwei Drittel der Unternehmen Standardprodukte verwenden. Der Hauptgrund hierfür ist, dass die Standard-Software nicht an die individuellen Anforderungen des Unternehmens angepasst werden kann. Unter den Begriff Unternehmenssoftware fallen alle Programme, die betriebliche Prozesse unterstützen und steuern, wie z. B. CRM-Systeme (Customer-Relationship-Management).

Top-Softwareanwender: Banken, Versicherung und technische Dienstleister
65 Prozent der baden-württembergischen Unternehmen nutzen Unternehmenssoftware, auf Platz 1 unter den Nutzern liegen das Bank- und Versicherungsgewerbe und technische Dienstleister mit einem Anteil von jeweils 83 Prozent. Es folgt das verarbeitende Gewerbe mit 78 Prozent. Je größer das Unternehmen, desto mehr Unternehmen nutzen Unternehmenssoftware, denn der Steuerungs-und Abstimmungsbedarf zwischen den einzelnen Abteilungen eines Unternehmens steigt mit der Größe.

Hauptgrund für Selbstentwicklung: Mangelnde Anpassungsfähigkeit von Standardlösungen
Rund 67 Prozent der Unternehmen nutzen Standardlösungen, 40 Prozent entwickeln ihre Software selbst. In diese Gruppe fallen 47 Prozent der Unternehmen aus dem Bank- und Versicherungsgewerbe, 45 Prozent aus dem verarbeitenden Gewerbe und 44 Prozent des IT- und Mediensektors. Der Hauptgrund hierfür ist für 78 Prozent, dass die Standardsoftware nicht genau an die Unternehmensanforderungen angepasst werden kann. Weitere Gründe sind für 60 Prozent die Unabhängigkeit von den Anbietern und für 57 Prozent ist es einfach günstiger selbst zu entwickeln. Nur sechs Prozent der Unternehmen lassen sich von externen Firmen speziell auf sie zugeschnittene Software programmieren. Auch Open Source-Software und Mietsoftware sind für die meisten Unternehmen keine Lösung. Nur das Bank- und Versicherungsgewerbe setzt diese Software relativ häufig ein.

Fazit
Einer Befragung des ZEWs zufolge entwickeln 40 Prozent der Unternehmen in Baden-Württemberg ihre Unternehmenssoftware selbst. Als Gründe sind die mangelnde Anpassungsfähigkeit von Standardsoftware an die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens, Unabhängigkeit von den Anbietern sowie finanzielle Aspekte (es ist günstiger selbst zu programmieren) genannt worden.
(Quelle: http://www.zew.de/de/presse/presse.php?action=article_show&LFDNR=1007)

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