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IT spielt wichtige Rolle bei M&A

In einer Studie hat Deloitte die wichtige Rolle der IT von Unternehmen bei Fusionen und Übernahmen herausgestellt. Wenn die IT-Struktur gut ist, werden Mergers & Acquisitions besser bewältigt. Der Großteil der Unternehmen erfüllt diese Anforderung aber nach eigener Ansicht nur befriedigend oder kaum. Bei den Unternehmen, bei denen die M&As besonders reibungslos abliefen, ist die IT-Strategie stark an den Geschäftszielen orientiert und sie hat bereits in der Frühphase des M&A-Lifecycles aktiv mitgewirkt. Allerdings wollen sich die Unternehmen daran ein Beispiel nehmen, 76 Prozent der Unternehmen wollen ihre M&A-Kompetenz dringend ausbauen, 46 Prozent planen die langfristige Etablierung der IT als Business Partner, um den M&A-Managementprozessen mehr Reife zu verleihen.

Handel weist IT-Kompetenz für M&A-Prozesse auf
Die Zahl der Mergers & Acquisitions nimmt trotz Finanzkrise und hohem Risiko weiter zu, aber die meisten Unternehmen haben noch Nachholbedarf beim Aufbau ihrer IT-Kompetenz für M&A-Prozesse. Diese Kompetenz ist bei Branchen mit hohem Konsolidierungsgrad, wie dem Handel, schon vorhanden, beim Transport, der Energiewirtschaft und Finanzdienstleistungen bestehen hingegen noch Mängel.

Mit IT als Business Partner gelingen Fusionen erfolgreich
Nur 16 Prozent der IT-Projekte, die im Zuge einer Fusion gestartet werden, werden im vorgegeben Zeitraum und mit dem geplanten Budget beendet, während 31 Prozent dieser Projekte scheitern. Ein Grund dafür ist, dass der Großteil der Unternehmen IT bisher als reinen Service-Provider angesehen haben. Für den Erfolg einer Fusion ist aber eine erweiterte Sicht der IT nötig, wie die erfolgreichen Unternehmen zeigen. Bei 40 Prozent der Unternehmen hat die IT die Rolle des Business Partners inne. 45 Prozent der Unternehmen wollen die IT künftig stärker in dieser Rolle einsetzen. Ebenfalls hilfreich ist ein gutes IT Business Alignment.

IT schon bei Entwicklung von M&A-Strategien integrieren
Ebenfalls wichtig ist, dass die IT schon früh in den M&A-Lifecycle integriert wird, am besten schon bei der Entwicklung der M&A-Strategie. Dies tun aber nur 15 Prozent der Unternehmen. Auch bei der Due Diligence spielt die IT eine wichtige Rolle, wie 90 Prozent der erfolgreichen Unternehmen gezeigt haben. Diese Tatsache wird aber von einem Drittel der Unternehmen nicht berücksichtigt. Es gilt aber: Je früher und ganzheitlicher die IT in die M&A-Prozesse integriert wird, desto größer sind die Erfolgsaussichten.

Unterschiedliche IT Reifegrade bei verschiedenen Managements
Damit die IT erfolgreich integriert werden kann, muss sie einen hohen Reifegrad erreichen. In der Studie werden fünf verschiedene Reifegrade definiert, „initial“ ist die am wenigsten gereifte Stufe, „optimizing“ die am höchsten gereifte. Bei vielen Unternehmen gibt es große Unterschiede zwischen den Reifegraden des IT-Program-Delivery-Managements sowie des IT-Operations-Managements und dem Customer-Relationship-Management. Während erstere einen hohen Reifegrad aufweisen, ist der beim Customer-Relationship-Management viel niedriger. Die wichtigsten IT-Managementprozesse bei M&A-Transaktionen sind das IT-Operations-Management, das IT-Resource-Management und das IT-Architektur-Management.

IT-M&A-Management muss auf hohem Niveau basieren
Der Erfolg einer IT-Integration im Rahmen einer Fusion hängt von der Integrationsstrategie ab. Dabei gibt es verschiedene Abstufungsmodelle, die meisten Unternehmen streben einen möglichst hohen Integrationsgrad an. Dies muss aber nicht unbedingt zum Erfolg führen, entscheidender ist, dass die IT-Post-Merger-Strategie an den jeweiligen M&A-Typ angepasst ist. Vor allem ist ein hohes Niveau in allen Bereichen (Strategie, Prozess, Rollen, Performance-Kennzahle etc.) beim IT-M&A-Management wichtig. Ein IT-Management-Framework stellt sicher, dass die Fusion keine negativen Auswirkungen auf die anderen Aufgaben der Unternehmens-IT hat.

(Quelle: http://www.deloitte.com/dtt/press_release/0,1014,sid%253D6272%2526cid%253D218577,00.html)

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