IT Unternehmensberatung zur Optimierung der Geschäftsprozesse
Preis von Business Intelligence Leistungen oft nicht bekannt
Die Bereitstellung der für die Business-Intelligence (BI-)-Analysen erforderlichen Daten ist aufgrund der oft weit verzweigten und gewachsenen IT-Landschaften in Unternehmen sehr aufwändig. Viele Unternehmen wissen nicht, wie teuer BI-Leistungen im Einzelnen werden. Wie die Studie „Business Intelligence Maturity Audit (biMA® 2012/2013) von Steria Mummert Consulting zeigt, weist jedes dritte Unternehmen die Kosten für erbrachte BI-Leistungen einfach pauschal als Teil des IT-Budgets aus. Damit BI-Unterstützung in Zukunft noch mehr nach individuellen Anforderungen der Nutzer ausrichten und nach dem Verfahren „Everything as a Service“ bereitstellen zu können, darf die Existenz von BI in Unternehmen nicht mehr über positive Erwartungen gerechtfertigt werden. BI-Leistungen müssen gepreist und die Wirtschaftlichkeit von BI durch Fakten belegt werden Durch das Plus an Transparenz können Anwender besser für den wirtschaftlichen Umgang mit BI-Dienstleistungen sensibilisiert und die Akzeptanz bei BI-Anwendern erhöht werden.
Masterarbeit zeigt Ausweg aus pauschaler BI-Abrechnung
Die Masterarbeit von Raphael Grytz zeigt einen Ausweg aus der pauschalen Abrechnung von BI-Diensten. Durch sein Konzept, die konkrete Bepreisung und das Messen des Nutzens einzelner BI-Services, ist eine praxistaugliche Break-Even-Analyse von BI-Diensten möglich. Die Kosten und Mehrwerte von BI-Services werden transparenter. Das Modell für eine interne BI-Kosten- und Leistungsverrechnung des Studenten wurde anhand eines fiktiven Unternehmens entwickelt und ist auf reale Unternehmen übertragbar. Der Student ha auch ein Vorgehen zur Messung des BI-Nutzens erarbeitet.
Zweiter Platz des TDWI Awards: Methodik zur Verbesserung der Datenqualität
Die Masterarbeit von Raphaela Saitz von der Universität Stuttgart „Konzeption eines Datenqualitätsmanagements für die Ermittlung der Eigenkapitalunterlegung eines Finanzinstituts auf Basis einer Data-Warehouse-Lösung“ ist der zweite Platz des TDWI Awards. Die Methodik zur Verbesserung der Datenqualität unterstützt Finanzdienstleister bei der Umsetzung von Basel III. Die gesetzlich vorgeschriebene Eigenkapitalunterlegung lässt sich exakter berechnen und im Idealfall senken.
Umstellung auf In-Memory-Datenbanken
Auf Platz 3 liegt Markus Hartmann von der Universität Mannheim mit der Masterarbeit „Einführung von In-Memory-Datenbanktechnologien für das Informationsmanagement in Unternehmen“: Das Zusammenspiel der fachlichen und technischen Seite von Business Intelligence steht hier im Fokus. Der Student hat einen Katalog von Kriterien und Szenarien zusammengestellt, die zeigen, wann sich die Umstellung auf In-Memory-Datenbanken lohnt und was bei der Migration zu beachten ist.