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Big Data ist zwar in aller Munde, für die meisten Unternehmen in Europa kommt die Big-Data-Ära aber erst noch. Nur sieben Prozent sehen Big Data als sehr relevant für sich. Aktuell suchen viele Unternehmen noch nach überzeugenden Anwendungsfällen, wie die Studie „Business Intelligence Maturity Audit (biMA®2013/2013)“ von Steria Mummert Consulting zeigt.
Praktische Einsatzgebiete für Big Data noch selten
Daten wachsen exponentiell, sie liegen in vielen Formen vor und müssen in immer kürzeren Zeiträumen analysiert werden. Diese Entwicklung wird mit Big Data bezeichnet. Allerdings gibt es bisher nur selten praktische Einsatzgebiete. Weniger als zehn Prozent der Unternehmen haben ernsthafte Probleme mit der Verarbeitung großer Datenvolumina, dem Umgang mit verschiedenartigen, polystrukturierten Daten und der Bereitstellung und Auswertung von Informationen in Echtzeit. Für jedes dritte Unternehmen ist Big Data irrelevant.
Kein Favorit bei Big Data-Einsatzszenarien
Bei den von den Studienteilnehmern genannten Einsatzszenarien gibt es ebenfalls keinen klaren Favoriten. Mit 28 Prozent erhoffen sich die meisten Unternehmen ein „tieferes und präziseres Geschäftsverständnis“, was allerdings kein Big-Data-spezifisches Ziel ist, sondern ein genereller Anspruch bei Business-Intelligence-Plänen. Zudem erwarten Vertreter der Fachabteilungen generell mehr von Big Data als die IT-Abteilung.
Relevanz von Big Data für das eigene Unternehmen prüfen
Durch den Hype um Big Data ist es leicht, über die Technologie zu diskutieren anstatt die grundlegendsten Fragen nach wirtschaftlichem Nutzen zu klären. Entscheidend sollte die Relevanz für das eigene Unternehmen sein, nicht die Angst, einen wichtigen Trend zu verpassen. Vielen Unternehmen ist nicht klar, dass es bei Big Data nicht nur um die Verarbeitung von mehr Daten in etablierter Form geht. Teilweise entstehen ganz neue Geschäftsmodelle. Dafür sind zeitlich, inhaltlich und rechtlich relevante Einsatzfelder nötig, die die Investitionen rechtfertigen, anstatt andersherum.