Fintechs: Deutsche sind bereit, künftig alternative Finanzdienstleister zu nutzen

31 Prozent der Deutschen gehen davon aus, ihre Finanzangelegenheiten in den nächsten fünf Jahren größtenteils über Tech-Firmen und nicht über Banken abzuwickeln. Das ist das Ergebnis der globalen Studie "The Future of Finance: Wie Technologie den Finanzsektor demokratisiert" vom Marktforschungsinstitut YouGov und dem Fintech-Unternehmen TransferWise. Für 72 Prozent der Deutschen ist die künftige Nutzung von Fintech-Unternehmen für Geschäfte, die sie aktuell bei ihrer Bank tätigen, denkbar. Während 73 Prozent der Deutschen noch keine Alternative zu Banken nutzen, erwarten 49 Prozent die Nutzung eines alternativen Anbieters für wenigstens eine Finanzdienstleistung in fünf Jahren. 31 Prozent will sogar die Hälfte der Bankgeschäfte an Fintech-Unternehmen übertragen. In zehn Jahren geht jeder fünfte Deutsche davon aus, alle Finanzangelegenheiten über Tech-Firmen abzuwickeln. Deutsche "Early Adopters" nutzen alternative Anbieter besonders konsequent. 88 Prozent planen bis 2020 die komplette Abwicklung ihrer Finanzangelegenheiten über Fintech-Anbieter oder tun dies schon.

Größte Veränderung in Finanzbranche Erwartungen und Verhalten von Kunden
In der Finanzwelt ist ein fundamentaler Wechsel imminent. Schon in fünf Jahren wird sie durch neue Anbieter und innovative Serviceangebote deutlich anders aussehen. In zehn Jahren wird eine fundamentale Veränderung stattgefunden haben. Dabei wird die größte Veränderung in den Erwartungen und dem Verhalten der Kunden liegen. Es ist davon auszugehen, das innerhalb der kommenden fünf Jahre Nicht-Banken einige Teile der Finanzindustrie komplett übernommen haben und dominieren werden. In anderen Teilen wird es einen Mix geben. Resultat dieses Wandels wird eine Demokratisierung der Finanzwelt sein, was den Verbrauchern zugute kommen wird.

Bei großen finanziellen Investitionen sind Deutsche bei Alternativen vorsichtig
Beim privaten Konto (27 Prozent) und bei Bezahlmöglichkeiten beim Einkauf (20 Prozent) ist das Interesse der Deutschen an Alternativen zu Banken sehr groß. Bei großen finanziellen Investitionen wie Immobilienkredite sind die Deutschen vorsichtiger. Zugleich erklären 50 Prozent der deutschen "Early-Adopters", dass sie die alternativen Anbieter im Kreditkarten-Bereich innerhalb der nächsten fünf Jahre präferieren werden. Galten die Deutschen mit ihrem Finanzverhalten eher als konservativ, zeigen sie bei den Tech-Firmen große Bereitschaft, sie den Banken vorzuziehen.

Fünf Gründe für Bevorzugung von Alternativanbietern im Finanzbereich
Es gibt fünf Hauptgründe, warum Alternativanbieter den Banken vorzuziehen sind. Der Service ist sicherer als bei Banken (32 Prozent). Das Kostenangebot ist besser (27 Prozent). Der Service ist komfortabler (21 Prozent). 17 Prozent haben ein besseres Gefühl, die eigenen Finanzen kontrollieren zu können. 15 Prozent finden, dass das Serviceangebot schneller ist als bei Banken.

(Quelle: PM TransferWise)

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