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Die Mehrheit der deutschen Marketing-Chefs setzt auf Online-Werbung

Eine von der EIAA (European Interactive Advertising Association), dem Branchenverband der pan-europäischen Online-Vermarkter, in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass vor allem die deutschen Unternehmen in punkto Werbung verstärkt auf das Internet setzen. Für diese Studie wurden die leitenden Marketing-Entscheider von über 170 führenden europäischen Unternehmen befragt. Die Unternehmen kommen aus Bereichen, wie Fast Moving Consumer Goods (FMCG), Unterhaltung, Automotive und Unterhaltungselektronik.

Deutsche nutzen Online-Marketing stärker als ihre europäischen Nachbarn
Laut dieser Studie investieren 88% der deutschen Marketing-Entscheider über fünf Prozent ihres Marketing-Budgets in Online-Werbung. Das sind 42% mehr als im europäischen Durchschnitt. Außerdem sehen fast 60% der deutschen Marketing-Entscheider das Internet als zentrale Komponente der Werbestrategie. Sie erwarten einen Anstieg des Online-Budgets um fast 40% bis 2008. 46% der Befragten in Deutschland sind der Meinung, dass das Internet ein noch attraktiveres Medium für Werbung wird, weil Breitband-Internetanschlüsse zunehmend verbreitet sind.

Nachbarländer holen bei der Online-Werbung auf
Der Trend in Europa geht aber stark zur Internet-Werbung über. So betrachten 74% der europäischen Marketing-Entscheider das Internet als essentiellen Teil ihrer Werbestrategie. Die Befragten gaben an, dass sie bis 2008 einen Anstieg des Online-Budgets von mehr als 65% erwarten. Ebenso wie die deutschen Marketing - Entscheider sehen auch die Entscheider auf europäischer Ebene aufgrund der Breitbandanschlüsse steigende Chancen für das Internet als Werbemedium.

Online statt TV-Werbung
Allein im schnelllebigen Konsumgüterbereich wird der Online-Anteil des gesamten Media-Budgets bis 2008 um 75% steigen. Die Marketing-Entscheider erwarten außerdem, dass 64% des Extra-Online-Budgets aus anderen Media-Anteilen abgezogen werden. So wird z.B. aus dem Budget für Fernsehwerbung ein großer Teil für die Online-Werbung verwendet werden. Im Bereich der Unterhaltungselektronik sieht es ganz ähnlich aus. Auch hier wird das Budget für Online-Werbung steigen, wobei es hier zu Umverteilungen aus dem Bereich Fernseh- und Printwerbung kommen wird.

Verdopplung der der europaweiten Kampagnen-Budgets erwartet
Das Internet wird immer bedeutender für zentral gesteuerte internationale Werbestrategien. Aus diesem Grund gaben die Befragten an, werde bis zum Jahr 2008 ein eindeutig erhöhtes zentrales Budget eingeplant. Man geht davon aus, dass das Budget für pan-europäische Kampagnen sich fast verdoppeln werde. Das Ziel dieser Kampagnen ist, die Kosten-Effizienz, die Reichweite und die interaktive Markenkommunikation mithilfe des Internets weiter zu optimieren.

Bedenken gegenüber Online-Werbung haben stark abgenommen
Den klassischen Werbetreibern wurde oft nachgesagt, Bedenken gegenüber Online-Kampagnen zu haben. Die Studie zeigt, dass das nicht stimmt bzw. die Bedenken sich allmählich „in Luft auflösen“. Gerade in Deutschland zeigt sich, dass die Akzeptanz gegenüber Online-Werbung wächst. Nach einem schwachen Start in diesem Gebiet holt Deutschland jetzt auf.

Fazit/Kommentar der Redaktion
Die Werbung im Internet spielt für viele Unternehmen eine zunehmend große Rolle, da die Marketing-Verantwortlichen erkannt haben, dass Online-Werbung sich wegen der Beliebtheit des Internets bezahlter macht, als dies klassische Werbeformen tun. Deshalb sollen die Budgets für Online-Werbung nicht nur in Deutschland im Speziellen, sondern in ganz Europa mit den Budgets für klassische Werbearten aufgestockt werden.

(Quelle: http://www.eiaa.net/news/eiaa-articles-details.asp?id=108&lang=3 [05.01.2007))

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