BITKOM-Studie: Deutsche nutzen Online-Banking zunehmend
07.05.2007
In Deutschland nutzen immer mehr Personen der Altersgruppe 16 bis 74 Online-Banking. Mittlerweile führen 20 Millionen ein Konto über das Internet. Und im Lauf dieses Jahres soll die Zahl auf 21 Millionen Nutzer steigen. Der Grund für diesen Trend liegt in der Bequemlichkeit und den Kosteneinsparungen, die sich aus dem Online-Banking ergeben. Im EU-Vergleich liegt Deutschland zwar über dem Durchschnitt, aber nur im Mittelfeld. Die östlichen und südlichen Länder Europas liegen ziemlich am Ende des Rankings im EU-Vergleich. Eine Gemeinsamkeit haben die EU-Länder allerdings: Vor allem die Männer nutzen Online-Banking. Ein Thema, das immer wieder beim Online-Banking zur Sprache kommt, ist die Sicherheit. Die Banken nutzen die modernste Technologie, um die Sicherheit zu gewährleisten, aber auch die Kunden können einiges tun, um Betrügern keine Chance zu geben.
BStBK: Unternehmenssteuerreform birgt Nachteile für Personengesellschaften
07.05.2007
Die Bundessteuerberaterkammer (BStBK) hat sich negativ zur geplanten Unternehmenssteuerreform geäußert. Nach ihrer Ansicht bringt sie zu viele Nachteile für kleine und mittlere Personengesellschaften, die zwar auch von den Gegenfinanzierungsmaßnahmen betroffen sind, aber keine positiven Signale erhalten. Um die Unternehmenssteuerreform wieder etwas mehr auszugleichen, wäre ein wichtiger Schritt, den Investitionsabzugsbetrag zu verringern, indem die Grenze für das Betriebsvermögen angehoben und eine Gewinngrenze von 100.000 Euro pro Gesellschafter bei Unternehmen, die eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung durchführen. Eine sehr präzise Bezeichnung des vorgesehenen Investitionsguts ist für kleine und mittlere Unternehmen sinnlos, da sie ihre Investitionsplanung oft kurzfristig anpassen müssen. Die Verlustverrechnungsbegrenzung geht weit über das Ziel hinaus und sollte daher auf Missbrauchsfälle beschränkt werden. Teile von Lieferkrediten zur Gewerbesteuer hinzuzurechnen, wäre ein sachlicher Fehler, denn sie sind kein Kapitalentgelt, sondern Erlösminderungen. Die Abgeltungssteuer ist gut gedacht, aber an ihrer Ausgestaltung muss noch gearbeitet werden, da die gewünschten Vereinfachungseffekte generell nicht erreicht werden können.
Deutsche Unternehmen kennen ihre Druckkosten nicht
07.05.2007
Der Großteil der deutschen Unternehmen weiß nicht, wie hoch die Betriebskosten für ihre Drucker sind. Dabei sind die Unternehmen davon überzeugt, dass sie Kosten sparen könnten, wenn sie die Höhe der Kosten kennen würden. Farblaserdrucker werden bei den mittelständischen Unternehmen immer beliebter. Allein im letzten Jahr hat die Hälfte der von Dell befragten Unternehmen mindestens einen solchen Drucker erworben. Die Gründe hierfür sind Erweiterung der Druckkapazitäten und Austausch von Mono-Laserdruckern. Die Kaufkriterien sind Zuverlässigkeit, Preis-Leistungsverhältnis, einfache Bedienung, niedrige Betriebskosten pro Seite und einfaches Management. Der Grund für die wachsende Beliebtheit von Farbdruckern ist, dass die Unternehmen überzeugt sind, dass sich durch das Farbdrucken Geschäftsvorteile realisieren lassen. So lassen sich wichtige Informationen besser hervorheben, der Wiedererkennungswert einer Marke oder eines Unternehmens lassen sich steigern und die Drucksachen sehen professioneller aus, um nur einige Vorteile zu nennen. Hinzu kommt, dass das Farbdrucken immer günstiger wird, sodass innerhalb der nächsten zwei Jahre das Farbdrucken zum Standard in den Unternehmen werden wird.
EIAA-Studie: Online-Werbetreibende setzen auf große Bannerformate
07.05.2007
Die Werbetreibenden in Europa nutzen zunehmend große Bannerformate, da diese den Einsatz von Rich Media Inhalten erlauben, was dem Ziel, den User interaktiv anzusprechen entgegenkommt. Besonders beliebte Formate sind das „Super Banner“ und das „Medium Rectangle“. Der Trend in der Online-Werbung geht dahin, Markenwelten über emotionale Inszenierungen zu transportieren und den Kunden interaktiv zu integrieren. Rich-Media-Formate machen dies bei Bannern möglich. Dabei sind sowohl bei den Werbetreibenden als auch bei den Nutzern In-Page-Formate besonders beliebt, also Videos oder Online-Games. Dagegen sind Overlays störend und erreichen das Gegenteil.
Deutsche neigen zur Online-Buchung ihrer Urlaubsreisen
03.05.2007
Die Deutschen nutzen zunehmend die Möglichkeit, Reisen über das Internet zu planen und zu buchen. Dies zeigt sich zum einen durch den stetig wachsenden Umsatz, der durch online gebuchte Reisen gemacht wird und zum anderen durch den wachsenden Absatz. So wurden im Jahr 2006 30 Millionen Reisen über das Internet gebucht. Mitverantwortlich für die Beliebtheit der Online-Reisebuchung ist Dynamic Packaging. Dies ermöglicht es denn Kunden, sich selbst ein Angebot nach ihren Anforderungen zu erstellen und die Preise und die Verfügbarkeit online zu erfahren. Mehr und mehr Reisebüros bieten solche Angebote an.
IASB stellt Bewertung von Verpflichtungen aus Versicherungsverträgen zur Diskussion
03.05.2007
Der International Accounting Standards Board (IASB) hat ein Diskussionspapier zur Bewertung von Verpflichtungen aus Versicherungsverträgen veröffentlicht. Das Ziel ist es, einen Bilanzierungsstandard für Versicherungsverträge zu formulieren. Der momentan geltende IFRS 4 ist nur ein Übergangsstandard und erlaubt die Bilanzierung der Versicherungstechnik nach HGB und IS-GAAP. Nach Meinung des IASB sollte in Zukunft der „current exit value“ als Bewertungsgrundlage gelten. Der „current exit value“ ist der Betrag, den ein Versicherer für die Übertragung von Rechten und Pflichten auf ein anderes Unternehmen zahlen müsste, wobei eine tatsächliche Übertragung keine Bedingung ist. Der Betrag setzt sich aus drei Komponenten zusammen: einer ausdrücklichen, erwartungstreuen, marktkonsistenten, wahrscheinlichkeitsgewichteten, aktuellen Schätzung der Zahlungsflüsse aus dem Versicherungsvertrag, deren Diskontierung und einer expliziten Risikomarge. Der endgültige Standard wird vermutlich im Jahr 2010 veröffentlicht.
Geplante Unternehmenssteuerreform nur teilweise Erfolg versprechend
02.05.2007
Die für das Jahr 2008 geplante Steuerreform verfolgt zwar die richtige Strategie, aber die Umsetzung ist teilweise nicht unumstritten. Die Senkung des Gewinnsteuersatzes auf unter 30 Prozent ist sicherlich positiv zu bewerten. Und das Auffangen der Steuerausfälle durch die Verbreiterung der Bemessungsgrundlage ist ebenfalls eine gute Lösung, aber einige der hierfür geplanten Maßnahmen sind fragwürdig. So bringt die Besteuerung von „Funktionsverlagerungen“ ins Ausland administrative Probleme mit sich und wird für viele Streitfälle sorgen. Überdies besteht die Gefahr der Doppelbelastungen für die Unternehmen, wenn die deutschen Regelungen für die ausländischen Finanzverwaltungen nichtig sind, was Rechtsunsicherheit mit sich bringt. Auch die Neugestaltung der „Mantelkaufregelung“ könnte negative Konsequenzen für forschungs- und technologieintensive Unternehmen und deren Risikokapitalausstattung angeht. Aus der geplanten „Zinsschranke“ könnten sich in konjunkturell schlechten Zeiten und für Unternehmen, die von jeher eine hohe Fremdkapitalquote hatten, Probleme ergeben. Das Beste wäre es, das Steuerrecht weiter zu internationalisieren, zumindest EU-weit, da die Wirtschaft ebenfalls immer mehr internationalisiert wird, und sich dadurch einige Steuerprobleme lösen lassen könnten.
Unternehmen haben Defizite beim IT-Demand-Management
02.05.2007
Bei den meisten Unternehmen herrschen große Defizite im Bereich IT-Demand-Management, obwohl die Effizienz dieses Bereiches essentiell ist für eine dauerhafte Steigerung des Wertbeitrags der IT. Nur 10 Prozent der Unternehmen können sich als Profis für IT-Demand-Management bezeichnen. Die Unternehmen wissen aber um ihren großen Optimierungsbedarf, und eine Behebung der Defizite sollte kein allzu großes Problem sein, da Fachseite und IT gut miteinander kooperieren. Für den Großteil der Unternehmen ist ein besonders wichtiger Verbesserungsaspekt die unternehmensweite Kommunikation des IT-Demand-Management-Prozesses. Für die Profis sind der Einsatz verbrauchsabhängiger Leistungsverrechnungsstrukturen, die Würdigung von Kostenorientierung und hohe Nutzerzufriedenheit die Ansatzpunkte.
Mittelstand erhöht IT-Ausgaben, Großunternehmen weniger investitionsfreudig
27.04.2007
Während die mittelständischen Unternehmen in Deutschland ihre IT-Ausgaben im Jahr 2007 weiter erhöhen wollen, sind die Großunternehmen etwas zurückhaltender. Im Durchschnitt gaben 35 Prozent der für die Studie „IT-Budget 2007“ befragten deutschen Unternehmen an, dass sie ihr IT-Budget erhöhen wollen. Bei den Großunternehmen gaben einige Unternehmen an, schon letztes Jahr weniger in IT investiert zu haben. Die mittelständischen Unternehmen hingegen haben schon letztes Jahr ihre IT-Budgets erhöht. So unterschiedlich das Investitionsverhalten der Unternehmen sein mag, bei den Zielen sind sie sich einig. Alle erhoffen sich Effizienzsteigerungen in Form von optimierten Geschäftsprozessen und Kostensenkungen. Allerdings ist das Potenzial für Kostensenkungen eher beim Mittelstand gegeben. Ein Ziel über das sich alle einig sind, ist der Einklang von IT und operativen Abläufen. Die Unternehmen erhoffen insbesondere auch Unterstützung beim Vertrieb durch die IT. Zu den fünf wichtigsten Geschäftszielen gehören höhere Kundenzufriedenheit und Umsatzsteigerungen. Um diese Ziele zu erreichen sollen mehr Kundenmanagement-Systeme eingesetzt werden.
Großteil der Internetnutzer wird bis 2011 virtuelles Leben führen
26.04.2007
Wie der Internetdienst computerwoche.de auf Berufung auf die Marktanalysten von Gartner berichtet, werden bis zum Jahr 2011 80 Prozent der Internetnutzer auch ein virtuelles Leben führen. Dies muss allerdings nicht im „Second Life“ stattfinden. Aufgrund dieser Prognose ist es für Unternehmen ratsam, diesen Trend im Auge zu behalten und ihn zu testen. Größere Investitionen sollten allerdings noch unterbleiben, da sich der Bereich virtuelles Leben erst noch stabilisieren muss. Werbemöglichkeiten nur in Nischenbereichen
Von großer Bedeutung werden beispielsweise eine neue Art der Kooperation oder der Aufbau von Communities in den virtuellen Welten sein. Werbemöglichkeiten werden auf noch nicht genau identifizierte Werbeplätze begrenzt sein. Aber eine Mitwirkung im Bereich virtuelles Leben wird sowohl für große Firmen als auch für die aktiven Internetnutzer
Online-Shopping meist Montagabend
26.04.2007
Wie zanox herausgefunden hat, werden die meisten Online-Käufe nicht, wie erwartet, am Wochenende getätigt, sondern am Montagabend in der Zeit zwischen 20 und 21 Uhr. Die einzige Ausnahme bildet der Sommer, hier werden die Käufe nicht in den Abendstunden, sondern am frühen Nachmittag erledigt. Als Grund hierfür vermutet zanox, dass die Online-Kunden am Wochenende Recherche in den Geschäften betreiben und dann die günstigsten Preise per Internet herausfinden. Bis zum Jahr 2010 sollen sich der Anteil der Online-Verkäufe am Gesamtumsatz auf zehn Prozent und die Online-Umsätze von aktuell 46 Milliarden Euro auf 145 Milliarden Euro erhöhen. Auch die durchschnittlichen Ausgaben pro Person werden sich erhöhen.
Pflicht zur betriebswirtschaftliche Unternehmensberatung durch externe Berater
26.04.2007
Für Unternehmen und insbesondere für Vorstände und Geschäftsleitungen ist es nicht nur ökonomisch sinnvoll bei unternehmerischen Entscheidungen auf externe betriebswirtschaftliche Experten zurückzugreifen, sondern auch rechtlich notwendig, damit sie sich vor Schadensersatzansprüchen schützen können. Durch Paragraphen des GmbH- und des Aktiengesetzes sind die Geschäftsleitungen und Vorstände zur Sorgfalt bei der Erfüllung ihrer Aufgaben verpflichtet. Sie haben zwar bei geschäftlichen Entscheidungen einen gewissen Ermessenspielraum, aber durch die jüngste Rechtssprechung, wie beispielsweise ein Urteil des Oberlandesgerichts Oldenburg, sind sie quasi verpflichtet, sich beraten zu lassen, da sie z.B. bei einem Unternehmenskauf die Vorbereitungen des Deals ausreichend und möglichst fehlerfrei treffen sollen. Bei Geschäften mit erkennbarem Risiko muss eine objektive und neutrale Wirtschaftlichkeitsberechnung erfolgen, die mithilfe eines externen Sachverständigen durchzuführen ist. Dieser muss mit großer Sorgfalt gewählt werden, denn die fachliche Qualität trägt auch dazu bei, dass die Geschäftsleitung/der Vorstand vor Schadensersatzansprüchen geschützt ist. Dieser Schutz ist nicht gegeben, wenn ein falscher Berater gewählt wird. Außerdem ergibt sich aus einer falschen Wahl die Gefahr von betriebswirtschaftlich falschen Entscheidungen.
Produktdokumentation mit Entwicklungsbeginn mithilfe von CMS starten
26.04.2007
Die Produktdokumentation ist wichtig für die Unternehmen, allerdings ist der Prozess in den letzten Jahren schwieriger geworden. Früher wurde eine Gebrauchsanweisung für ein Produkt geschrieben und das war es, aber heute sind die Produkte sehr viel komplizierter und ihr Lebenszyklus ist kürzer, sodass viel mehr Informationen verarbeitet werden müssen. Und diese müssen zudem aufgrund der Globalisierung in mehreren Sprachen abgefasst werden. Vor allem die Anpassung an Produktveränderungen ist ein Problem, das bei einigen Unternehmen durch Alt-Formate der Publikationen noch erschwert wird. Aber auch die Kosten der entsprechenden Software stellt für manche Unternehmen ein Problem dar. Allerdings haben nicht alle Unternehmen Schwierigkeiten mit ihrer Produktdokumentation. Die besonders erfolgreichen Unternehmen („Best in Class“) haben keine Probleme mit der pünktlichen Erstellung ihrer Publikationen. Und auch die Einhaltung ihres Budgets für Übersetzungen stellt für sie keine Schwierigkeit dar. Dies liegt anders bei den extrem langsamen Unternehmen. Die Gründe für den Erfolg der Klassenbesten liegen darin, dass die mit der Dokumentation beauftragten Mitarbeiter in den Abteilungen Maschinenbau und Konstruktion sitzen und überdies über Tools verfügen, die ihnen die Arbeit erleichtern, wie z.B. 3-D-Visualisierungswerkzeuge. Außerdem läuft die Produktdokumentation über das Content-Management-System. Aus diesem Grund raten die Aberdeen-Analysten dazu, es den Klassenbesten nachzumachen und außerdem die Produktdokumentation simultan zur Produktentwicklung laufen zu lassen.
SEC und BaFin festigen Zusammenarbeit mit Memorandum of Understanding
26.04.2007

Ende April haben der Vorsitzende der US-Aufsicht SEC (Securities and Exchange Commission), Christopher Cox, und der Präsident der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht), Jochen Sanio, ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Das Ziel ist es, die bereits bestehende Kooperation von SEC und BaFin einen breiteren Rahmen zu geben, was im Zeitalter der Globalisierung sehr wertvoll ist.

Informationsaustausch und Vor-Ort-Prüfungen
Durch das Memorandum sichern sich SEC und BaFin einen regelmäßigen und umfassenden Informationsaustausch zu den Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten sowie Unterstützung bei Vor-Ort-Prüfungen. Ein weiteres Ziel des Memorandums ist die Sicherstellung offener, fairer und transparenter Marktplätze. Die Zusammenarbeit von SEC und BaFin wird sicherstellen, dass die Aufsicht über deutsche und US-amerikanische Finanzdienstleister reibungslos und effizient möglich ist.

Actinium-Studie: Business Intelligence stellt Unternehmen vor große Herausforderungen
24.04.2007
Die Actinium Consulting hat bei einer Befragung von mehr als 200 Business Intelligence-Lösungsanwender festgestellt, dass die Einführung von BI-Lösungen für den Großteil der Unternehmen schwierig bis sehr schwierig ist. Bei der Umsetzung von BI-Projekten werden zu viele Fehler gemacht. Die Ursache für die Schwierigkeiten bei der Umsetzung von BI-Lösungen besteht darin, dass die Planung mangelhaft durchgeführt wird, weil die Ausrichtung der BI-Vorhaben nicht genau genug festgelegt wird. Die Fehler bei der Umsetzung der BI-Lösungen sind darauf zurückzuführen, dass den Unternehmen die Erfahrung im professionellen Umgang mit BI fehlt, vor allem was die technischen Aspekte betrifft. Das Hauptproblem ist aber, dass nach persönlichen Vorlieben und nicht auf Basis fundierter Anforderungsanalysen die Projektausrichtung bestimmt wird. Was ebenfalls zu denken geben sollte, ist dass fast die Hälfte der Befragten rückblickend nicht zufrieden mit der Auswahl der BI-Software ist. Und das liegt daran, dass die Hersteller in vielen Fällen nicht die Praxis, sondern Features und ähnliches als Verkaufsargumente nutzen. Bei der Umsetzung der BI zeigt sich dann, dass die Anforderungen des Unternehmens nicht durch die Möglichkeiten der Software befriedigt werden.
Verzögerung beim Endorsement von IFRS 8 „Operating Segments“
24.04.2007
Im November 2006 wurde das IFRS 8 Operating Segments durch den IASB (International Accounting Standards Board) veröffentlicht. Schon bald darauf empfahlen sowohl EFRAG als auch ARC die Übernahme in das EU-Recht, weshalb mit einem baldigen Endorsement gerechnet wurde. Aber am 18.04.2007 hat der Ausschuss für Wirtschaft und Währung einen Entschließungsantrag in das EU-Parlament eingereicht, in er die EU-Kommission auffordert, eine ausführliche Folgenabschätzung vorzunehmen, bevor der Standard übernommen wird. Falls die Kommission der Aufforderung nicht nachkommt, wird das Europäische Parlament selbst eine Folgenabschätzung vornehmen. Das DRSC (Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee) und dessen Mitglieder haben bereits in einem Brief an deutsche Vertreter im EU-Parlament betont, dass ein schnelles Endorsement von IFRS 8 in ihrem Interesse wäre. Und auch der Deutsche Standardisierungsrat befürwortet
„Global Services Location Index 2007“ von A.T. Kearney veröffentlicht: Kostenvorteil des Offshorings geht zurück
24.04.2007
Der „Global Services Location Index 2007“ der Unternehmensberatung A.T. Kearney stellt die Ergebnisse eines Vergleichs von mehr als 50 Ländern weltweit in Bezug auf Offshoring-Kriterien dar. Allgemein lässt sich sagen, dass die Ergebnisse positiv ausgefallen sind, denn fast alle Länder konnten sich im Ranking verbessern. Allerdings hat sich auch gezeigt, dass der relative Kostenvorteil der Offshoring-Länder langsam schwindet, während die Qualifikation der Mitarbeiter und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sich bessern. In etwa 20 Jahren werden die Hochlohn- und Niedriglohnländer gleichauf liegen. Das Schwinden der Kostenvorteile liegt zum einen daran, dass die Kosten z.B. für IT-Programmierungen in Wirtschaftsnationen und die Löhne in China und Indien gestiegen sind, und zum anderen an Währungseffekten und rapide wachsender Nachfrage. Deutschland liegt in der Gesamtwertung auf Platz 40, was an hohen Lohn- und Infrastrukturkosten sowie hohen Steuern liegt. Dafür ist die Platzierung in Kategorien, die an Bedeutung gewinnen, deutlich besser. Die Spitzenpositionen im Ranking nehmen weiterhin Indien und China ein, aber einige südasiatische Länder haben gezeigt, dass sie eine ernstzunehmende Konkurrenz für Indien und China darstellen.
BVDW-Leitfaden für E-Commerce-Branche
23.04.2007
Von den mehr als zwölf Milliarden E-Mails, die täglich weltweit verschickt werden, werden etwa 40 Prozent als Spam klassifiziert. Die Problembewältigung verschlingt große Mengen an Geld, aber für die E-Commerce-Branche tut sich hier ein noch größeres Problem auf, denn die Shop-Betreiber drohen das Vertrauen der Nutzer und Verbraucher im Internet zu verlieren. Um diese Entwicklung abzuwenden hat der Arbeitskreis Vertrauen und Sicherheit im E-Commerce des Bundesverband für Digitale Wirtschaft (BVDW) einen Leitfaden zu dem Thema veröffentlicht. Dieser bietet den Shop-Anbietern Hinweise zu rechtlichen und technischen Anforderungen, aber auch zur effektiven Zielgruppenansprache. Durch die Beachtung der Hinweise soll es ihnen gelingen, legales und erlaubnisbasiertes E-Marketing durchzuführen und ihre Werbe-Emails an den Spam-Filtern der Provider vorbei zu bekommen. Dabei helfen die Informationen zu den Spam-Kriterien der einzelnen Provider, die auch in dem Leitfaden enthalten sind.
IT-Investitionen steigen nicht mehr so stark an wie im Jahr 2006
20.04.2007
Das Marktforschungsunternehmen Gartner hat in einer Umfrage unter 416 westeuropäischen Anwenderunternehmen herausgefunden, dass das durchschnittliche Wachstum der IT-Budgets in diesem Jahr nur 2,5 Prozent beträgt. Im letzten Jahr waren es noch 6,8 Prozent gewesen. Hierbei zeigen sich allerdings große Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern. Während Großbritannien, Spanien, Portugal und Italien deutlich über dem Durchschnitt liegen, liegt Deutschland darunter. Es zeigte sich weiterhin, dass der Betrieb der Business-Software einen zunehmend großen Teil des IT-Budgets verschlingt, was sich negativ auf den finanziellen Spielraum für Innovationen auswirkt. Es ist also wichtig, die einzelnen IT-Posten auf ihre Effizienz und ihren Wertbeitrag zu überprüfen und gegebenenfalls neu zu justieren.
Berlecon-Research: Unternehmen profitieren von Web 2.0
19.04.2007
Durch die Implementierung von Web-2.0-Anwendungen erzielen Unternehmen Vorteile, so der Berlecon Research Report „Web 2.0 in Unternehmen“. Es verbessert sich die Informationsverteilung deutlich, weil die Mitarbeiter selbst entscheiden können, wann und auf welche Informationen sie mithilfe von Feeds abrufen wollen. Außerdem gewähren Web-2.0-Anwendungen wie Weblogs und Wikis allen Mitarbeitern Zugriff auf Informationen und nicht nur einigen wenigen. Ein weiterer Vorteil, der sich hieraus ergibt, ist dass Informationen nicht mit einem Mitarbeiter verloren gehen, wenn dieser die Informationen auf seinem Desktop hatte und das Unternehmen verlässt. Abgesehen davon tragen Web-2.0-Anwendungen auch zur Verbesserung der Mitarbeiterzusammenarbeit bei. So kann man beispielsweise ein Wiki als Projektplattform nutzen. Alle für das Projekt wichtigen Daten werden hier abgelegt, sodass alle Beteiligten darauf zugreifen und damit arbeiten können. So wird vermieden, dass es unzählige Versionen eines Dokuments gibt. Außerdem werden alle Beteiligten über Änderungen informiert, für den Fall, dass sie die sofort sichtbaren Änderungen nicht bemerkt haben sollten. Die Herausforderungen bei der Einführung von Web-2.0-Anwendungen sind vor allem im organisatorischen Bereich zu finden, denn eindeutige Richtlinien und Standards sind für eine erfolgreiche Implementierung ebenso wichtig, wie eine offene, dialogfähige und kritische Unternehmenskultur.
Business-Intelligence-Studie: Mangel an zeitnaher Informationsbereitstellung in Unternehmen
19.04.2007

Die zweite Auflage der Business-Intelligence-Studie biMA® der Steria Mummert Consulting hat herausgefunden, dass es bei den meisten Unternehmen im deutschsprachigen Raum noch an Softwaresystemen mangelt, die Informationen in Echtzeit oder doch zumindest zeitnah bereitstellen können. Der Großteil der Befragten hat angegeben, dass sie Business-Intelligence-Systeme nutzen, um die Informationsbereitstellung zu verbessern, aber auch für das operative Geschäft.

Echtzeit-Systeme haben aber nur die wenigsten. Dabei würden diese die Abläufe im Unternehmen beschleunigen, weil die gesamt IT eines Unternehmens miteinander verknüpft wäre. Dies wäre vor allem für Logistikunternehmen und Online-Shop-Systeme ideal, weil bei ihnen die Geschwindigkeit der Auftragsabwicklung zur Wettbewerbsfähigkeit beiträgt.

Das Problem bei vielen Unternehmen ist, dass Fachabteilungen und das Top-Management Informationen Analyse-Applikationen, die von einem Data Warehouse gespeist werden, erhalten. Der Ladezyklus eines solchen Data Warehouse ist aber sehr lang, sodass der Analysesoftware veraltete Daten zur Verfügung stehen. Bei mittelfristigen Geschäftsberichten ist dies noch kein Problem, aber bei kurzfristigen Auswertungen sieht diese Sache anders aus. Hier schaffen aktive Data Warehouses Abhilfe. Die Datenbestände werden von ihnen auf Basis festgelegter Regeln überprüft. Als Reaktion auf die daraus gewonnenen Daten können die Softwarelösungen selbstständig bestimmte Aktionen veranlassen. Diese Lösung wird nur von acht Prozent der befragten Unternehmen angewendet und diese Unternehmen stammen allesamt aus der Medienbranche. Allerdings ist die Zahl der Unternehmen, die aktive Data Warehouses einsetzen seit der letzten Studie 2004 gewachsen und wird dies in Zukunft auch weiter tun, denn Fertigungs- und Handelsunternehmen, die an der Studie teilgenommen haben, planen, mehr Investitionen in diesen Bereich tätigen zu wollen.

Deloitte-Studie: Die IT-Strategie ist Aufgabe der Unternehmensführung
18.04.2007
Die Studie „Maximising Performance Through IT Strategy“ von Deloitte hat gezeigt, dass die Führungskräfte der meisten Unternehmen wissen, dass die IT ein wichtiger Faktor bei der strategischen Unternehmensentwicklung ist. Deshalb sollte die Vorstandsebene auch eine Führungsrolle bei IT-Fragen einnehmen. Bisher kennen aber viele, der für die Studie befragten Führungskräfte die IT-Strategie ihres Unternehmens nicht vollständig. Sie räumen aber einer guten IT-Strategie im Rahmen vieler Geschäftsbereiche eine große Wichtigkeit ein. Der Grund, warum nur in wenigen Vorständen bzw. Vorstandssitzungen das Thema IT überhaupt zur Sprache gebracht ist, ist in den meisten Unternehmen die Kommunikation zwischen IT-Abteilung und Unternehmensleitung. So werfen viele Führungskräfte den CIOs ihres Unternehmens vor, dass sie nicht in der Lage sind, technische Probleme angemessen verständlich zu erklären und zu wenig Rücksicht auf die unternehmerischen Prioritäten des Vorstands nehmen. Allerdings bemängeln viele Führungskräfte auch die Qualität der Informationen, die ihnen zur Verfügung gestellt werden, um sie für die Planung der Themen nutzen zu können. Hingegen sind die Führungskräfte, in deren Unternehmen IT-Fragen bereits auf Vorstandsebene diskutiert werden absolut zufrieden mit der Qualität der Informationen. Weiterhin zeigte die Studie, dass Banken und Versicherungen den Wert der IT in den einzelnen Unternehmensbereichen meist höher einschätzen als andere Branchen. Von daher überrascht es nicht, dass die IT auch in den nächsten drei Jahren eine hohe Priorität haben wird. Insgesamt hat die Studie gezeigt, dass die Führungskräfte sich darüber im Klaren sind, dass sie eine aktive Rolle bei der IT einnehmen müssen und dass sie dies in Zukunft auch tun wollen.
Deutsche Innovationspolitik muss sich Herausforderungen der Globalisierung stellen
18.04.2007
Deutschland wird in Zukunft aufpassen müssen, dass es den Entwicklungen der Globalisierung nicht hinterherhinkt, da ihm ein effizientes und international vernetztes Innovationssystem fehlt. Dies ist aber unerlässlich für die Sicherung des Wirtschaftswachstums. Die deutsche Innovationspolitik muss sich nun den Anforderungen des globalisierten Standortwettbewerbs um Innovationscluster stellen. Diese sind entstanden, weil viele multinationale Unternehmen aus den USA und Westeuropa ihre Forschungs- und Entwicklungsabteilungen (FuE) an ausländische Standorte wie Asien verlegt haben. Das Interesse der Unternehmen liegt darin begründet, dass Asien im Gegensatz zu Europa auch in Zukunft eine hohe Zahl an hoch qualifizierten, jungen Arbeitskräften erwarten darf. Durch das Outsourcing der FuE-Abteilungen wird eine Bindung zu den lokalen Innovationsnetzwerken aufgebaut. Und hieran mangelt es Deutschland noch. Die Lösung für Deutschland besteht darin, die internationale Vernetzung und Kooperationen, vor allem mit Asien, stärker voranzutreiben. Und Deutschland dürfte für Asien aufgrund der Kompetenzen in Informations- und Kommunikationstechnologie, Nano-, Bio- und Gentechnologie sowie Medizintechnik ein sehr attraktiver Kooperationspartner sein. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es aber nötig, finanzielle Mittel bereitzustellen sowie das staatliche Institutionsgefüge zu reorganisieren.
Intels SuiteTwo auf Web 2.0 Expo angekündigt, Demo-Version verfügbar
18.04.2007
Auf der Web 2.0 Expo in San Francisco wurde SuiteTwo von NewsGator, SimpleFeed, Six Apart, Socialtex, SpikeSource, Movable Type und Visible Path angekündigt. Die Collaboration-Suite wurde von Intel gegründet und wird zum Großteil von Intel Capital finanziert. SpikeSource hostet die Weblösung auf Servern, die mit Intel-Chips ausgestattet sind. Momentan steht SuiteTwo als Demo-Version zur Verfügung, wie der Internetdienst silicon.de berichtet. Konkurrenz zu Lösungen von Großanbietern
Die Entwickler erklären, dass die Entwicklung dieses Portals notwendig war, weil die Unternehmen eine webbasierte Alternative zu den Lösungen der Großanbieter wie IBM oder Microsoft brauchen. Die verschiedenen Funktionen, die unter anderem Webanwendungen, ein Such-Tool, Really Simple Syndication (RSS) und Blogging-Tools umfassen, sollen z.B. Sales Teams eine schnellere und bessere Kommunikation ermöglichen. Für den Zugriff
Neuordnung des IT-Dienstleistungsmarkt zwischen Globalisierung und Industrialisierung
18.04.2007
Die Industrialisierung und die Globalisierung beeinflussen den IT-Dienstleistungsmarkt. In diesem Zusammenhang fällt oft das Schlagwort „Fressen und gefressen werden“, da die Industrialisierung sich in niedrigen Margen und zunehmendem Kostendruck niederschlägt. Die Konsequenz hieraus lautet für viele: Konsolidierung. Diese setzt die großen Marktanbieter in Vorteil, die kleinen Anbieter müssen entweder zulassen, dass sie geschluckt werden, oder sich spezialisieren, um Nischen beziehen zu können. Allerdings ist diese Entwicklung nicht die notwendige Folge aus der Industrialisierung und der Globalisierung. Vielmehr bietet die zunehmende Standardisierung der IT-Prozesse und –Technologien die Möglichkeit, Teilprozesse auszulagern, ähnlich der Automobilindustrie, wo die Einzelteile eines Autos zum Autobauer gebracht werden. Die großen IT-Serviceanbieter können sich auf Kundenbeziehungen und das obere Ende der Wertschöpfungskette konzentrieren, während die kleinen Anbieter die Aufgaben im Bereich IT-Infrastruktur übernehmen. Somit bietet die Industrialisierung sowohl den kleinen als auch den großen Anbietern die Möglichkeit, weiter zu wachsen, ohne nach dem Prinzip „Fressen und gefressen werden“ vorgehen zu müssen.
Deutsche nutzen Internet-Nachrichten-Portale so oft wie niemals zuvor
17.04.2007
Eine Studie des BITKOM zeigt, dass die Deutschen vermehrt auf Online-Nachrichten-Portale zurückgreifen, um sich zu informieren. Die Zahl der Besuche auf den 20 erfolgreichsten Seiten in einem Quartal war nie höher. Dieser Anstieg ist vor allem auf die klassischen Medienhäuser zurückzuführen, da diese sich sehr bemühen, ihre Online-Angebote weiterhin auszubauen. So haben die Online-Ausgaben von Tageszeitungen sogar schon Vorrang gegenüber den Print-Ausgaben. Wenn exklusive Meldungen vorliegen, werden diese sofort in der Online-Ausgabe veröffentlicht, während sie vorher für die nächste Print-Ausgabe verwendet worden wäre. Die Nachrichten-Portale profitieren aber auch vom Wachstum des Online-Werbemarktes, da die Betreiber den freien Platz Werbetreibenden zur Verfügung stellen.
Potentialanalyse Produktmanagement: Eine Produkt-Strategie zahlt sich aus
17.04.2007
Eine Umfrage der Steria Mummert Consulting zum Thema Produktmanagement hat gezeigt, dass es für die meisten deutschen Unternehmen sehr wichtig ist, eine Strategie beim Produktmanagement zu haben. Es gibt aber auch Unternehmen, denen das Thema Produktmanagement vollkommen egal ist. Tatsache ist, dass die Unternehmen mit einer Produktmanagement-Strategie sehr viel erfolgreicher sind. Hier liegen nämlich die strategischen Marktplaner auf Platz 1. Es zeigt sich allgemein, dass die Anpassung des Produktportfolios an den Markt noch ausbaufähig ist, wobei die Unternehmen mit Priorität beim Produktmanagement erfolgreicher sind als die anderen. Bei der Kommunikation besteht sowohl bei den Planern einer Produktmanagement-Strategie als auch bei den Nicht-Planern Verbesserungsbedarf. Es dauert sehr lange, bis das Feedback aus dem praktischen Einsatz eines Produkts die Produktabteilung erreicht und berücksichtigt werden kann. Außerdem kennen die Mitarbeiter die Produkte auch nicht sonderlich gut, wobei dies bei den Unternehmen ohne Priorität auf dem Produktmanagement noch stärker zutage tritt als bei denen mit Priorität. Dafür haben die Umsatzgewinner bei der Erfolgskontrolle ihrer Produktmanagementstrategie wieder die Nase vorn.
Business Process Management nur erfolgreich, wenn Business Führungsrolle einnimmt
16.04.2007
Eine Umfrage der BEA Systems in fünf europäischen Ländern hat ergeben, dass Business Process Management (BPM) nur dann erfolgreich ist, wenn die Unternehmensleitung die Kontrollinstanz ist. IT und Business „streiten“ sich zwar darum, wer diese Rolle innehaben sollte, aber nur sieben Prozent erklärten, dass diese Rolle der IT zukommen sollte, während 82 Prozent der Befragten angaben, dass die Business-Seite den größten Einfluss auf die Implementierung und Anwendung von BPM haben. Als Erfolgsfaktoren für eine BPM-Einführung werden organisatorisches Change Management, eine starke Führung, gute Kommunikation und eine solide technische Infrastruktur genannt. Diese Angaben zeigen bereits, wie wichtig die Rolle der Geschäftsführung beim BPM ist. Ein erfolgreiches BPM würde zu mehr Geschäftsagilität führen, was für viele europäische Unternehmen der Grund ist, BPM überhaupt einzuführen. Allerdings gibt es auch noch Faktoren, die die Implementierung von BPM verzögern. So werden die organisatorischen Veränderungen, die Komplexität bei Management und Verwaltung sowie mangelnde Qualifikation bei der Entwicklung einer BPM-Strategie als Hindernisse angesehen.
DoubleClick von Google für 3,1 Milliarde Dollar übernommen
16.04.2007
Der Suchmaschinenbetreiber Google hat die New Yorker Online-Werbefirma DoubleClick für 3,1 Millionen Dollar übernommen. Google selbst nimmt schon die Spitzenposition bei den Suchwortanzeigen ein und durch die Übernahme ist das Unternehmen in der Lage auch bei den Display-Ads große Erfolge zu feiern, denn DoubleClick ist Spezialist für Display-Anzeigen. Allerdings stößt dieser Kauf nicht überall auf Gegenliebe. So haben Manager von Microsoft - das selbst Interesse an dem Kauf von DoubleClick gehabt hat - AT&T und Time Warner sich bemüht den Kauf zu verhindern und sogar die Wettbewerbsbehörden dazu aufgefordert, den Kauf ganz genau unter die Lupe zu nehmen. Googles Gegenspieler erklären, dass der Wettbewerb durch den Kauf zu stark eingeschränkt werde. Google hingegen argumentiert, dass der Kauf der Beweis der Lebendigkeit des Online-Werbemarkts, der im letzten Jahr auf ein Volumen von fast 29 Milliarden Dollar angewachsen ist, sei.
Hightech-Unternehmen erwarten starkes Umsatzwachstum für 2007
16.04.2007
Eine Umfrage des BITKOM (Bundesverband Informationstechnologie, Telekommunikation und neue Medien) in der ITK-Branche hat ergeben, dass die Hightech-Unternehmen sehr optimistisch sind, was ihre Umsätze im Jahr 2007 angeht. So erwarten 78 Prozent, dass ihre Umsätze zu steigern und dies sogar im zweistelligen Bereich. Sogar die IT-Hardware-Hersteller sind optimistisch gestimmt, was im Vorquartal noch nicht so deutlich wurde. Aber sowohl der Hard- als auch der Software-Bereich können von Embedded-Software profitieren, wenn sie ihr Wachstum in diesem Bereich vorantreiben. Der Markt hierfür soll bis 2010 auf 200 Milliarden Euro anwachsen. Das Problem im ITK-Bereich in Deutschland ist momentan vor allem der Fachkräftemangel. Noch vor anderthalb Jahren haben die Unternehmen ITK-Spezialisten gefunden, wenn sie welche gesucht haben, heute beeinträchtigt der Mangel schon die Geschäftstätigkeit der Unternehmen. Nach Meinung der BITKOM wäre diesem Problem, neben langfristigen, bildungspolitischen Maßnahmen und Qualifizierungsmaßnehmen durch eine veränderte Zuwanderungspolitik beizukommen. So bemängelt der BITKOM die Zuwanderungsregel von 85.000 Euro Mindestverdienst pro Jahr bei Personen, die aus Nicht-EU-Ländern kommen, da dies für junge Experten aus dem Ausland ein Ding der Unmöglichkeit ist. Aber die CDU hat bereits angekündigt, diese Regelung zu ändern.
Gesundheitswesen steigert Investitionen in ITK
15.04.2007
Das deutsche Gesundheitswesen gibt mehr Geld als je zuvor für Informationstechnik und Telekommunikation (ITK) aus. Allein im Jahr 2006 stiegen die Ausgaben um fünf Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Dies liegt daran, dass ITK-Systeme immer wichtiger werden. Mit ihrer Hilfe wird die Patientenversorgung verbessert und Prozesse verschlankt, was zu Kosteneinsparungen führt. Allein durch die elektronische Gesundheitskarte, die 2008 eingeführt werden soll, sollen 500 Millionen Euro gespart werden. Schon jetzt sind 5,3 Prozent der Beschäftigten aus dem deutschen Gesundheitswesen aus dem ITK-Bereich, Tendenz steigend.
Online-Vermarkterkreis: Online-Werbung wird für Handel und Industrie immer wichtiger
12.04.2007
Der Online-Vermarkterkreis (OVK) hat den Online-Report 2007/01 veröffentlicht, der für Industrie-Werbetreiber und Interessierte aufzeigt, aufgrund welcher Faktoren der Online-Werbemarkt sich weiterhin positiv entwickelt und wie diese Entwicklung aussieht. So holen die klassischen Branchen im Bereich Online-Werbung auf. Dies ist darauf zurückzuführen, dass diese Branchen sehr viel mehr Geld in Online-Werbung investieren und, dass die User die Produkte dieser Branchen verstärkt über das Internet kaufen. Die OVK-Experten erwarten, dass sich das Wachstum des Online-Werbemarktes in der nahen Zukunft verstetigen wird.
Deloitte-Studie: Neue Risikofelder bei Banken erfordern neue Risikomanagementprozesse
11.04.2007
Die Entwicklung eines effektiven Risikomanagements ist die Aufgabe der Vorstände von Banken. Die meisten Banken verfügen bereits über Risikomanagementprozesse, allerdings beschränken sich diese auf die klassischen Risikobereiche, weshalb es unerlässlich ist, an einem Risikomanagement zu arbeiten, dass auch die neuen Risikobereiche mit einschließt. Um an den Risikomanagementprozessen zu arbeiten gibt es verschiedene Möglichkeiten. Viele Unternehmen setzen einen Chief Risk Officer ein, andere nutzen Enterprise-Risk-Management-Programme und für die klassischen Risiken greifen die Banken auch auf Value-at-Risk-Methoden zurück. Die Unternehmen müssen ein effektives Risikomanagement haben, weil es von den Kunden, den Aktionären, von den Aufsichtsbehörden erwartet wird und zuletzt auch von EU-Vorschriften gefordert wird. In manchen Teilbereichen hapert es hierbei noch. Aber das Risikomanagement bringt auch Erfolg mit sich, weshalb es sich durchaus lohnt, jetzt Geld in ein umfassendes Risikomanagement zu stecken.
Kostenloser Test der Innovationsfähigkeit von KMUs
11.04.2007
Das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation hat ein kostenloses Analyseverfahren für die Innovationsfähigkeit von KMUs entwickelt. Für die Analyse muss der Teilnehmer 58 Fragen beantworten. Die Antworten werden mit empirischen Daten verglichen und der Teilnehmer erhält einen Bericht, in der die Schwächen und Stärken aufgelistet und Verbesserungsvorschläge gemacht werden. Zusätzlich zu der Analyse gibt es zwei sich ergänzende Module, die die Untersuchung vervollständigen. Das sind Innovationskenngrößen und der InnoScore.
Deutscher Online-Werbemarkt weiter im Höhenflug
10.04.2007
Der Höhenflug des deutschen Online-Werbemarkts geht weiter. Schon im ersten Quartal 2007 kann der klassische Online-Werbemarkt ein Umsatzplus von 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal verzeichnen. Und die Wachstumsraten sollen weiterhin zweistellig bleiben. Vor allem Handels- und Versandhäuser, Telekommunikations- und Internetanbieter sowie Medien- und Unterhaltungs-Unternehmen sind für diese Umsatzsteigerungen verantwortlich. Schon 2006 war ein sehr erfolgreiches Jahr für den Online-Werbemarkt, die Umsätze überstiegen die des Vorjahres um 45 Prozent. Hier zeichneten sich vor allem die Fußballweltmeisterschaft und das Weihnachtsgeschäft für die hohen Umsätze verantwortlich.
Gesteigerte IT-Investitionen zur Steigerung der Effizienz
10.04.2007
Viele deutsche Unternehmen wollen im Jahr 2007 die Investitionen in ihre IT steigern. Als Ziele, die die Unternehmen hierdurch zu erreichen hoffen, werden vor allem Effizienzsteigerungen, Geschäftsprozessoptimierung sowie Kosteneinsparungen genannt. Weiter Ziele, die allerdings weniger der Auslöser für die gesteigerten IT-Investitionen sind, sind Ertragssteigerungen, höhere Rentabilität und Kundenbindung. Die IT-Entscheider sind der Ansicht, dass es zur Erreichung dieser Ziele unerlässlich ist, die Effizienz zu steigern, die Geschäftsprozesse zu optimieren und die Kosten zu senken und zwar mithilfe der IT. Was viele Unternehmen nicht realisieren, ist die Tatsache, dass sie über die IT nicht nur Kosten sparen, sondern auch an der Kundenbindung arbeiten können, z.B. über Kundenmanagementsysteme. Daran denken aber nur die wenigsten, wenn sie IT-Anschaffungen tätigen.
Unternehmen fehlt IT-Governance
10.04.2007
Eine Studie der Butler Group zeigt, dass die Fehler in IT-gestützten Projekten auf die IT zurückzuführen sind, weil es den Unternehmen an IT-Governance mangelt. Dies liegt daran, dass in den meisten Unternehmen nur die IT-Abteilungen selbst die Strategien der IT-Governance kennen und umsetzen, während die anderen Mitarbeiter oft nicht einmal wissen, was IT-Governance ist. Dies wiederum führt dazu, dass die Projekte, die dem Unternehmen nützen sollen, nutzlos werden. Business und IT müssen besser miteinander koordiniert werden, da sich die fehlende IT-Governance negativ auf potenzielle Geschäftsvorteile auswirkt. Insbesondere die Großkonzerne haben bessere Möglichkeiten, eine IT-Governance umzusetzen, und sie haben auch mehr Disziplin hierfür, als es bei großen und kleinen Mittelstandsunternehmen der Fall ist. Allerdings sollte die Entscheidung für eine IT-Governance nicht übers Knie gebrochen werden. Vielmehr sollten die Unternehmen genau überlegen, welche von den Anforderungen her am besten passt, da es hier verschiedene Governance-Regeln gibt.
Studie: Social Networks können für Werbetreibende von Vorteil sein
05.04.2007
Eine Studie der Microsoft Digital Advertising Solutions zum Thema Social Networking sollte die unterschiedlichen Verhaltensweisen der europäischen User aufzeigen sowie die Bedeutung für Werbetreibende. Es zeigt sich, dass in allen untersuchten Ländern die User ihre Community intensiv nutzen, vor allem zum Kontakt mit anderen Usern und zur Meinungsäußerung. Dies tun sie vor allem abends. Die User haben innerhalb der Community großes Vertrauen zueinander, daher haben Empfehlungen große Bedeutung. Außerdem sind die User durchaus bereit, die Werbung von Markenfirmen auf ihren persönlichen Spaces zu veröffentlichen. Die Werbetreibenden haben also die Möglichkeit, über Social Networks die Markenwahrnehmung zu verbessern, indem sie einflussreiche User identifizieren und sie durch gute Produktperformance davon zu überzeugen, die Marke innerhalb der Community zu empfehlen. Dieses Vorgehen ist für beide von Vorteil, da der Werbetreibende ein Feedback zu seinen Produkten bekommt und der User eine „Belohnung“ für seinen Einsatz.
Komjuniti entwickelt Community-Value-Creation-Index
04.04.2007
Die Agentur Komjuniti hat einen Community-Value-Creation-Index entwickelt. Mit dessen Hilfe soll es möglich sein, das Wertschöpfungspotenzial einer Community zu bewerten. Bei der Bewertung verlässt sich der Index nicht auf die klassischen Bewertungsmodelle, sondern berücksichtigt auch Netzeffekte zwischen den Community-Mitgliedern. Dies ist auch notwendig, da klassischen Kriterien, wie Mitgliederzahl und Traffic-Daten nicht wirklich aussagekräftig sind. Es hat sich gezeigt, dass Communities trotz ähnlicher oder sogar gleicher Werte in diesen Punkten denselben Community-Wert einbringen.
Durch IT-Investitionen zur Gesetzerfüllung
03.04.2007
Immer neue gesetzliche Bestimmungen stellen hohe Anforderungen an die IT-Systeme von Unternehmen. Und ein Ende neuer Bestimmungen ist nicht in Sicht. Aus diesem Grund investieren die Unternehmen mehr in ihre IT. Die Erfüllung der gesetzlichen Bestimmungen hat sogar die Kunden- und Branchenanforderungen in der Liste der Motive für IT-Investitionen verdrängt und nimmt mittlerweile den ersten Platz ein. Die IT-Manager stehen vor der Aufgabe, dafür zu sorgen, dass ihre Systeme nachweislich sicher und verfügbar sind und dafür, dass die Unternehmensdaten gesetzeskonform bereitgestellt werden können. Die Arbeiten an der Unternehmens-Compliance ist unabdinglich, denn Gewohnheitsrecht und gängige Praxis schützen nicht bei Gesetzesverstößen.
Firmengründer wollen Kombination aus Business-Angels- und Venture Capital
03.04.2007
Die Symbiose zwischen Business-Angels und Venture Capitalists droht ins Kippen zu geraten. Das liegt daran, dass die Firmengründer heute einen Mix aus Venture Capital und Business-Angel-Kapital wollen. War es früher so, dass die Business-Angels die Frühphase der Investitionen übernommen haben, so versuchen heute auch die Wagniskapitalisten zunehmend, in diesem Bereich Fuß zu fassen. Aber es gibt auch Investitionsfirmen, die auf die Wünsche der Firmengründer eingehen und eine Kombination aus Venture Capital und Business-Angel-Kapital anbieten, sodass der Gründer die Wahl hat, welches Kapital er will. Tatsache ist, dass die Business Angels aufgrund ihrer Flexibilität bei der Investitionssumme und der Zeit einen Vorteil gegenüber den Wagniskapitalisten haben.
W3C veröffentlicht neuen Standard für internationalisierte Web-Inhalte
03.04.2007
Das World Wide Web Consortium (W3C) hat einen neuen Web-Standard veröffentlicht. Der „Internationalisation Tag Set (ITS) 1.0“ soll dabei helfen, internationalisierten XML-Inhalt zu erstellen. Dieser kann dann an die Sprache oder an kulturelle oder andere Anforderungen des Zielmarktes angepasst werden. Dabei unterstützt ITS 1.0 den Anwender dabei, ein ganz neues XML-Schema zu entwickeln, an schon bestehende Schemen zu arbeiten oder die Internationalisierung schon bestehender Inhalte zu verbessern. Das Problem ist, dass die Schemen eben nicht international standardisiert sind, was zu Kämpfen mit den Dokumenten führt. Dies soll sich durch ITS ändern. Sprachidentifikation, Textrichtungserkennung und Übersetzungsanzeiger integriert
ITS 1.0 ist in der Lage anhand eines Stück Texts zu erkennen, in welcher Sprache dieser vorliegt. Es erkennt auch die Richtung des Texts,
Die zehn wichtigsten Rankingfaktoren bei Google identifiziert
02.04.2007
Der Suchmaschinen-Marketing-Dienstleister Seomoz hat die zehn wichtigsten Kriterien, die das Ranking einer Website bei Google beeinflussen, mithilfe von 37 Suchmaschinen-Optimierer aus der ganzen Welt identifiziert. Dabei hat sich gezeigt, dass Keywords im Title-Tag, allgemein gesprochen der Titel der Seite der wichtigste Faktor für das Ranking sind, gefolgt von der Link-Popularität der Seite, mit anderen Worten, die Anzahl fremder Websites, die auf die zu Seite verlinken. Deren Qualität ist aber nicht zu unterschätzen. Die verlinkende Seite sollte einen Bezug zu der zu optimierenden Seite haben. Der Ankertext der Eingangs-Links hat offenbar seit 2005 ein wenig an Bedeutung verloren und ist um einen Platz gesunken. Auch die Link-Popularität auf der eigenen Website ist nicht zu unterschätzen. Die Relevanz der verlinkenden Seite ist
KfW-Studie: Nur geringe Patentquote bei deutschen KMUs
02.04.2007
Deutschland ist seit mehreren Jahren Spitze bei den Innovationen. Trotzdem weiß man im Allgemeinen nur wenig über die KMUs die Patente anmelden. Eine Studie der KfW Bankengruppe versucht, Licht ins Dunkel zu bringen. Als erstes lässt sich feststellen, dass nur ein kleiner Teil der KMUs, nur 0,1%, Patentanmeldungen vornehmen. Zweitens erweisen sich Patente als erstklassige Innovationsindikatoren. Die Entwicklungen der patentierenden KMUs sind nämlich viel innovativer als die der nicht patentierenden. Dies wird vor allem im Vergleich der kleinen und jungen Hightech-Start-Ups deutlich. Die patentierenden Start-Ups haben auch bessere Chancen, einen Kredit zu bekommen, weil die Patente Sicherheiten darstellen. Sie könnten auch verstärkt zur Unternehmensfinanzierung der etablierten KMUs beitragen.
Server auslagern, Geld sparen
02.04.2007

Wie der Internetdienst ecin.de berichtet, hat der Düsseldorfer IT-Spezialist MESH-Solutions eine Studie durchgeführt, in der IT-Spezialisten zum Thema Server-Outsourcing befragt wurden. Der Großteil der Fachleute (73 Prozent) sprach sich explizit für das Server-Outsourcing in professionelle Rechenzentren aus.

Geld und Energie sparen
Von den 73 Prozent der befragten IT-Spezialisten, die dem Server-Outsourcing positiv gegenüber stehen, begründeten 55 Prozent ihre Entscheidung mit Sparmaßnahmen. Für 33 Prozent steht die Sicherheit im Vordergrund, die durch die spezialisierten Rechenzentren gewährleistet wird. Auch die Energieeinsparungen sind für 60 Prozent wichtig bis sehr wichtig. Vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen ist es vorteilhafter, den Unternehmens-Server in externe, professionelle Rechenzentren auszulagern, als sich selbst um die Technik zu kümmern.

Bundesrat stimmt Gesetz zur Einführung von REITs zu
30.03.2007
Der Bundesrat hat am 30.03.2007 dem Gesetz zur Einführung deutscher Real Estate Investment Trusts (REITs) seine Zustimmung gegeben. Das Ziel dieses Gesetzes ist, den Finanzplatz Deutschland zu stärken. Das Gesetz wird rückwirkend zum 01. Januar 2007 gelten. Nach Meinung von Bundesfinanzminister Steinbrück wurde ein börsenorientiertes Immobilienanlageprodukt geschaffen, dass zum einen die Bilanzstruktur, also auch die Refinanzierungsmöglichkeiten deutscher Unternehmen auf den Kapitalmärkten, optimiert und zum anderen dem Arbeitsmarkt einen positiven Schub geben wird. Die Tatsache, dass der deutsche Immobilienmarkt zu den attraktivsten in der Welt gehört, überzeugt Steinbrück davon, dass die Konstruktion des REITs in Deutschland einen guten Stand haben wird.
Studie: Web-2.0-Technologien durch kleine Unternehmen und Start-Ups bestimmt
30.03.2007
Immer mehr größere Unternehmen wollen Web-2.0-Technolgien in ihre Geschäftsprozesse integrieren. Dabei setzen sie vor allem auf die Branchengrößen unter den Softwareanbietern. Die allerdings haben nicht die Erfahrungen mit Web-2.0 und Social Software. Zwar bemühen sie sich, Web-2.0-Funktionen in ihr Angebot zu integrieren, aber die wirklichen Innovationen in diesem Bereich kommen von kleinen Unternehmen oder Start-Ups. Deshalb müssen die Unternehmen, die Web-2.0 in ihre Unternehmensprozesse integrieren wollen, entscheiden, ob sie darauf warten, dass die großen Softwareunternehmen Komplettlösungen anbieten, oder ob sie die Einzellösungen von den kleineren Anbietern implementieren wollen. Damit sind die Branchengrößen von den kleinen und mittelständischen Unternehmen bzw. den Start-Ups abhängig, da sie die Technologien dieser innovativen Unternehmen übernehmen und in ihre Angebote integrieren müssen, um mithalten zu können.
Corporate Blogs fallen unter das Telemediengesetz
29.03.2007
Da Blogs sehr beliebte Kommunikationsinstrumente und zudem weit verbreitet sind, nutzen mehr und mehr Unternehmen sie ebenfalls. Hierbei müssen sie allerdings Vorsicht walten lassen, denn die Blogs fallen ebenfalls unter das Telemediengesetz. Deshalb ist es wichtig für die Unternehmen, dass sie wissen, inwieweit sie verpflichtet sind, die Inhalte zu kontrollieren und inwieweit sie dafür haften. Es liegt noch keine höchstrichterliche Entscheidung vor, allerdings gilt bisher als Faustregel, dass Blog-Anbieter nur in konkreten Fällen in der Pflicht stehen, die Inhalte zu prüfen und gegebenenfalls zu entfernen.
Finanzmarktrichtlinie-Umsetzungsgesetz (FRUG) beschlossen
29.03.2007
Der Deutsche Bundestag hat am 29.03.2007 das Finanzmarktrichtlinie-Umsetzungsgesetz (FRUG) beschlossen, um die EU-Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente umzusetzen. Der Gesetzesentwurf wurde am 15. November letzen Jahres vom Kabinett beschlossen. Mit diesem Beschluss wird Deutschland zu den ersten Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, denen die Umsetzung der EU-Richtlinie in nationales Recht gelungen ist, gehören. Außerdem werden die konkretisierenden Rechtsverordnungen zum FRUG noch im Mai 2007 feststehen. Damit haben Wertpapierdienstleistungsunternehmen und ihre Kunden noch genügend Zeit sich auf die neuen Bestimmungen einzustellen, bevor diese am 1. November 2007 in Kraft treten. Das Ziel der neuen Regelungen ist, den Wettbewerb zwischen den Handelsplattformen zu intensivieren und den Anlegerschutz zu verbessern, indem die Beratungs- und Informationspflichten der Banken gegenüber den Kunden erweitert werden.
IASB veröffentlicht Änderungen zum IAS 23 Borrowing Costs
29.03.2007
Das International Accounting Standards Board (IASB) hat am 29. März 2007 ein überarbeitetes IAS 23 Borrowing Costs veröffentlicht. Die größte Veränderung zu der Vorversion ist, dass die Option, Kreditkosten, die sich auf Aktivposten, die eine gewisse Zeit brauchen, um genutzt oder verkauft werden zu können, beziehen, sofort als Ausgaben anzuerkennen, wegfällt. Dreifache Verbesserung des finanziellen Berichtswesens
Der überarbeitete Standard ist ein weiterer Schritt auf dem Weg, die Unterschiede zwischen IFRS und den in den USA allgemein anerkannten Bilanzierungsgrundsätzen (GAAP) zu verringern. Nach Meinung des IASB bringt die Anwendung des überarbeiteten Standards eine dreifache Verbesserung des finanziellen Berichtswesens mit sich. Erstens werden die Kosten eines Aktivpostens in Zukunft alle Kosten, die mit der Vorbereitung für die Nutzung oder den Verkauf verbunden
Online-Artikel werden eher zu Ende gelesen als Print-Artikel
29.03.2007
Das amerikanische Poynter Institut hat in einer Eye-Tracking-Studie das Leseverhalten von Online- und Print-Lesern miteinander verglichen. Es zeigt sich, dass Online-Texte eher zu Ende gelesen werden als richtige Zeitungsartikel. In beiden Gruppen wurden zwei Lesertypen identifiziert: die Personen, die methodisch lesen und diejenigen, die die Texte nur überfliegen. Bei den Online-Lesern macht dies aber kaum einen Unterschied in der Menge des gelesenen Texts. Weiterhin zeigte sich, dass alternative Darstellungsformen, wie Fragen und Antworten, Listen u.ä. viel dazu beitragen, dass der Inhalt sich einprägt. So beantworten beide Gruppen mehr Fragen richtig, wenn der Text auf alternative Art vermittelt wurde. Ein weiterer Unterschied zwischen Online- und Print-Lesern besteht darin, dass Print-Leser sich von großen Überschriften und großen, bunten, nicht gestellten Fotos zum Lesen animieren lassen, während die Online-Leser Navigationsleisten und Teasern ihre Aufmerksamkeit schenken.
Studie: KMUs erwarten IT-Produkte und -Lösungen nach Maß
29.03.2007
Eine Studie hat herausgefunden, dass die KMUs Europas hohe Ansprüche an die IT-Dienstleister haben. So erwarten sie integrierte Leistungsbündel aus Produkt, Dienstleistung und Beratung, die möglichst an ihre Geschäftsanforderungen angepasst sind. Sie sind sogar bereit den Anbieter zu wechseln, wenn ein anderer Anbieter Produkte anbietet, die besser angepasst sind. Der Großteil der Unternehmen hat eine langfristige IT-Strategie, und sogar ein noch größerer Anteil hat eine Sicherheitsstrategie umgesetzt oder zumindest geplant. In beiden Punkten haben die deutschen KMUs die Nase vorn.
Trotz niedrigster Zinsen sparen die Deutschen mehr als je zuvor
29.03.2007
Die deutsche Bundesbank hat erklärt, dass die Renditen festverzinslicher Wertpapiere seit dem Jahr 2001 durchschnittlich unter fünf Prozent liegen. Damit war dieser Zeitraum die längste Niedrigzinsphase, die es je in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gab. Momentan beträgt die Rendite festverzinslicher Wertpapiere nur vier Prozent, wobei die Laufzeit keine Rolle spielt. Im Jahr 1992 betrug die Rendite noch durchschnittlich 8,1 Prozent, also doppelt so viel. Deutsche sparten 2006 auf Rekordwert 
Trotz der niedrigen Zinsen sparen die Deutschen mehr Geld als je zuvor. So hat sich das gesamte Geldvermögen privater Haushalte Mitte 2006 auf 4.401 Mrd. Euro summiert, was laut Angaben der deutschen Bundesbank ein Rekordwert ist. Im Jahr 2005 hatte dieser Wert noch 4.182 Mrd. Euro betragen. Obwohl die Zinsen niedrig
Business-Process-Management wird in den nächsten fünf Jahren stark anwachsen
28.03.2007
In den nächsten fünf Jahren wird der Jahresumsatz beim Business-Process-Management laut der Analysten von Gartner jährlich um 24 Prozent steigen. Für das Jahr 2011 wird ein weltweiter Jahresumsatz von 2,6 Milliarden Euro prognostiziert. Für das starke Wachstum des BPM-Marktes ist die fortschreitende Globalisierung, aber vor allem die steigende Kundenorientierung und die weiterhin zunehmende Bedeutung des Internets verantwortlich. Diese erfordern nämlich mehr Dynamik, die wiederum Software zur Gesamtbetrachtung und Koordination von Geschäftsprozessen verlangt. Dies setzt die CIOs der Unternehmen unter Druck, denn die müssen dafür Sorge tragen, dass die Geschäftsprozesse mittels IT gemanagt werden müssen. Und mittlerweile geht es nicht mehr nur darum Workflows zu unterstützen, sondern ganze Prozess-Lebenszyklen zu steuern.
Forum-Betreiber haften für die Beiträge Dritter bei Ehrenverletzung
28.03.2007
Wie der Internetdienst ecin.de berichtet, sind die Betreiber von Foren für die Beiträger Dritter verantwortlich, wenn diese die Ehre anderer Personen verletzen. Dabei bezieht sich ecin auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofes im Revisionsverfahren VI ZR 101/06, das sich mit einem solchen Fall beschäftigt hat. Die Richter hatten zu entscheiden, ob sich ein Forum-Betreiber dafür verantworten muss, die Ehren verletzenden Äußerungen Dritter nicht zu löschen. Der Betreiber haftet auch dann, wenn der Dritte die Person von der der Beitrag stammt, kennt. Das Gericht entschied, dass der Betreiber ab dem Moment, in dem er von dem Beitrag erfährt, verpflichtet ist, den Beitrag zu löschen, da der Verletzte ein Recht auf Unterlassung hat. Das gilt auch, wenn das Forum ein Meinungsforum ist.
Laufzeit von Unternehmenskrediten hängt von internen Rating-Noten der Banken ab
28.03.2007
Die deutschen Banken wollen zukünftig die Kreditvergabe und deren Bedingungen vor allem von Rating-Kennzahlen abhängig machen. Dazu werden „Noten“ in drei Kategorien vergeben: Risiko, Bonität und Immobilien. Diese Rating-Noten wirken sich vor allem auf die Laufzeit des Kredits und den Zinssatz aus. Die Auswirkungen der Noten auf die Laufzeit unterscheiden sich je nach Unternehmensform. Gesellschaften haben bessere Chancen auf einen langfristigen Kredit, wenn die Rating-Noten nur mittelmäßig ausfallen. Dagegen ist es für Einzelunternehmer besser, gute Noten im Rating aufzuweisen, um einen langfristigen Kredit zu bekommen. Für beide Unternehmesarten ist die Note im Bonitäts-Rating sehr wichtig. Die besten Noten führen hier nämlich zu kurzfristigen Krediten, unabhängig vom Risiko-Rating. Die Noten der verschiedenen Ratings lassen sich zur Manipulation des Unternehmenbildes nicht saldieren. Mittlere Kreditwürdigkeit und ein mittleres Ausfallrisiko wird von Banken mit hoher Wahrscheinlichkeit durch die Gewährung eines langfristigen Kredits belohnt.
SAP-Chef Kagermann: Open-Source-ERP biete keine wirkliche Alternative zu professionellen Systemen
28.03.2007

Der Internetnachrichtendienst computerwire berichtet, dass sich SAP-Firmenchef Henning Kagermann gegenüber dem Nachrichtendienst „Computergram“ kritisch über Open-Source-Software äußerte. Open-Souce-Software eigene sich für Betriebssysteme und Datenbanken, aber nicht für Highend-Business-Applikationen. Und damit seien sie allenfalls eine Option für kleinere Firmen.

Open-Source-Angebote keine Konkurrenz für etablierte Business-Software-Anbieter
Kagermann ist der Meinung, dass die Open-Source-Angebote keineswegs eine ernstzunehmende Konkurrenz für die etablierten Business-Software-Anbieter wie z.B. SAP darstellen und das dies auch in Zukunft nicht der Fall sein wird. Er begründet dies damit, dass Open-Source-Entwickler die Entwicklung interessanter und reizvoller Dinge vorziehen. Die Anforderungen an ERP-Systeme sind aber im Vergleich dazu langweilig, weil die Umsetzung von gesetzlichen Bestimmungen dazu gehört. Und eine Stärke von SAP sei eben, dass auch langweilige Themen behandelt werden.

Trotz Standardsoftware behalten Unternehmen interne Software-Entwicklungsabteilungen
28.03.2007
Standardsoftware ist klar auf dem Vormarsch. Dennoch verfügen viele Unternehmen in Europa noch immer über eine eigene Software-Entwicklungsabteilung. Es zeigt sich aber auch, dass die Organisation dieser Abteilungen aufgrund von Outsourcing und Offshoring noch mal überarbeitet werden muss. Die Aufgabe der internen Softwareentwicklungsabteilungen liegt in der Anpassung von Standardsoftware und der Entwicklung eigener Applikationen. Als Grund für den Einsatz eigener Softwareabteilungen gaben die Unternehmen an, dass die Anpassung von Standardsoftware einen Wettbewerbsvorteil generiert, was auch durch die Individualisierung von Software der Fall ist. Ein großer Teil gab auch an, dass es keine Standardlösung für ihr Problem gebe. Allerdings nutzen die Unternehmen auch zunehmend externe Software-Dienstleister. Der Hauptgrund für Entwicklungsprojekte ist die Anpassung von Geschäftsprozessen. Wenn die Unternehmen Software kaufen, handelt es sich meistens um Front-Office-Tools, Business-Intelligence-Produkte und betriebswirtschaftliche Standardsoftware. Die befragten Unternehmen sind mittlerweile zur Auslagerung von Routineaufgaben übergegangen und reduzieren IT-Personal. Das verbliebene Personal bekommt neue Aufgaben. Das gilt auch für die Entwickler. Forrester empfiehlt den Unternehmen auf Teams aus internen und externen Mitarbeitern zu setzen, um die internen Ressourcen bei der Softwareentwicklung zu entlasten. Die internen Mitglieder verfügen über die Kenntnis des Unternehmens und über das Branchen-Know-how, während die externen Mitglieder das technische Wissen haben. Was ebenfalls zur Entlastung der Ressourcen führen würde, wäre die Implementierung von Komplettangeboten der großen Software-Anbieter.
Archivsysteme in Zukunft in ERP-Systeme integriert
27.03.2007
Eigenständische Archivsysteme im Dokumentenmanagement werden wohl keine langfristige Zukunft haben. Stattdessen werden die Archivsysteme in ERP-Systeme integriert. Dies denkt zumindest der Großteil der IT-Verantwortlichen. Wann dies aber so weit sein wird, ist umstritten. Der Großteil der Befragten ist der Meinung, dass es noch acht Jahre dauert, bis es keine eigenständigen Archivsysteme mehr gibt. Ein etwas kleinerer Teil denkt, dass es noch länger dauern wird und 6% geben den Archivsystemen nicht einmal mehr vier Jahre. Der Trend geht dahin, dass Archivsysteme in ERP-Systeme integriert werden, aber einige Funktionen von Archivsystemen werden wohl separat erhalten bleiben, weil sie sehr spezifisch sind.
Kampagnen-Auswertung beim E-Mail-Marketing sollte standardisiert werden
27.03.2007
Der Internetdienst ecin.de berichtet, dass eine Studie von JupiterResearch die fehlende Standardisierung von Kampagnen-Auswertungen beim E-Mail-Marketing beanstandet. Zwar sind 45% der E-Mail-Marketer mit der Auswertung ihrer Kampagnen durch E-Mail-Service-Provider zufrieden, aber der Standard für die Erhebung und Auswertung der Daten fehlt. Deshalb regen die Marktanalysten von JupiterResearch eine firmenübergreifende Kooperation an. Die E-Mail-Service-Provider haben zusammen mit den Software-Anbietern die Effizienz des E-Mail-Marketings gesteigert. Nun ist es an den Wirtschaftsverbänden, sich zu einigen und einen Standard zu entwickeln. Analyse muss Performance-Indikatoren berücksichtigen
Bei der Analyse ist es vor allem wichtig, dass alle wichtigen Performance-Indiaktoren, wie z.B. die Anzahl der Unsubscribes, Klickrate, Conversion Rate und die Anzahl der Weiterleitungen erhoben werden. Im Business-to-Business-Bereich und im Business-to-Consumer-Bereich mangelt es an der Analyse eben dieser Daten, auch

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