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Integrated Reporting: Dax-Unternehmen erweitern ihre Berichtserstattung

Zur Erweiterung ihrer Berichterstattung greifen Dax-Unternehmen das Integrated Reporting auf. Diese Berichtsform beinhaltet auch nichtfinanzielle Themen mit Relevanz für den nachhaltigen Unternehmenserfolg. 27 Prozent der Dax-Unternehmen berichten über verschiedene Aspekte des Integrated Reporting, 60 Prozent machen Angaben zu einzelnen Themen. Nur 13 Prozent berichtet gar nicht oder nur minimal. Die Defizite liegen gerade in der Darstellung des Geschäftsmodells, der Strategie und der nichtfinanziellen Indikatoren. Das zeigt die PwC-Studie „Integrated Reporting in Deutschland“.

Unternehmen sind gegenüber Integrated Reporting unsicher
Zwar gewinnt Integrated Reporting an Bedeutung, die Unternehmen sind aber sehr unsicher, wie sie diese Berichtsform angehen sollen. Es gibt keine Standards und einheitliche Messmethoden. Das neue Rahmenwerk des Integrated Reporting Council, das Inhalte und Prinzipien für Integrated Reporting formuliert, sorgt für mehr Transparenz.

Rahmenwerk zu Integrated Reporting im Dezember 2013 veröffentlicht
Das neue Rahmenwerk zu Integrated Reporting wurde im Dezember 2013 nach mehrjähriger Testphase veröffentlicht. Es nennt die Elemente für Integrated Reporting, formuliert Ziele und legt Prinzipien fest. Der bisher enge Kapitalbegriff in der Rechnungslegung wird erweitert. Das Integrated Reporting soll die Kapitalquellen, die Einfluss auf das Geschäftsmodell und den Unternehmenserfolg nehmen, ausweisen. Dazu gehören abgesehen vom finanziellen Kapital und Produktionskapital Humankapital, intellektuelles Kapital, Naturalkapital und soziales Kapital, die in der Berichterstattung aufgegriffen werden.

Integrated Reporting zur besseren Darstellung von Wertreibern
Diese Aspekte waren in der herkömmlichen Rechnungslegung bedeutungslos. Integrated Reporting verbessert die Darstellung der Werttreiber. Bisher gibt es in Unternehmen keine Verknüpfung von Zusammenhängen zwischen verschiedenen Kapitalquellen und nichtfinanziellen Indikatoren. Ein Beispiel ist, dass durch die Investition in Aus- und Weiterbildung das finanzielle Kapital reduziert wird, andererseits aber das Humankapital wächst. Der Beitrag von qualifizierten Mitarbeitern zum Unternehmenserfolg ist langfristig besser.

Viele Fragen zu Integrated Reporting in der Praxis
Integrated Reporting sorgt in der Praxis für viele Fragen, denn normalerweise gibt es nur wenige Informationen zu den nichtfinanziellen Treibern eines Unternehmen. Verglichen mit dem Finanzbereich mangelt es an etablierten Verfahren und Messmethoden. In der Finanzberichterstattung gibt es allgemein akzeptierte Key-Performance-Indikatoren, solche Standards gibt es bei nichtfinanziellen Informationen noch nicht. Die Entwicklung von Leitlinien für eine transparente, vergleiche und branchenbezogene Umsetzung gehört zu den nun anstehenden Aufgaben. Das wird mehrere Jahre dauern.

Immense Chancen durch Integrated Reporting
Integrated Reporting birgt immense Chancen, denn das Bild über das Unternehmen ist viel umfassender als bei herkömmlicher Rechnungslegung, weil die Treiber für den kurz-, mittel- und langfristigen Unternehmenserfolg sich mit Integrated Reporting identifizieren und ausweisen lassen. Damit kann die Kommunikation mit Stakeholdern verbessert und die steigenden gesellschaftlichen Erwartungen an die Berichterstattung erfüllt werden. Das erhöht die Glaubwürdigkeit der Unternehmen und gewinnt das Vertrauen, das aufgrund der Finanzkrise teilweise verloren ging, zurück.

(Quelle: http://www.pwc.de/de/pressemitteilungen/2013/dax-unternehmen-koennen-mit-integrated-reporting-vertrauen-schaffen.jhtml)

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