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Smartphone, Computer und Internet fester Bestandteil des Alltags für Kinder

Fast alle Kinder surfen, wenn sie 10 sind, haben mit 12 ein eigenes Smartphone und nutzen mit 14 soziale Netzwerke. Die Privatsphäre wird dabei nicht außer Acht gelassen, die große Mehrheit passt auf, welche Informationen sie selbst oder andere ins Internet stellen. Das zeigt die Studie „Kinder und Jugend 3.0“ vom BITKOM, die auf einer repräsentativen Umfrage von Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 18 Jahren basiert. Smartphones, Computer und Internet sind Alltag für die meisten Kinder und Jugendlichen. 39 Prozent der 6- bis 7-Jährigen und 76 Prozent der 8- bis 9-Jährigen sind online. Bei den 10- bis 11-Jährigen sind es 94 Prozent, die durchschnittlich 22 Minuten pro Tag im Internet sind. Bei den 16- bis 18-Jährigen sind es schon 115 Minuten.

Smartphone ist zentrales Kommunikationsgerät für Jugendliche
Ein Fünftel der 6- bis 7-Jährigen haben ein Smartphone, bei den 12- bis 13-Jährigen sind es 85 Prozent. Für ältere Jugendliche (16 bis 18 Jahre) ist das Smartphone das wichtigste Zugangsgerät zum Internet (89 Prozent). Bei den Internetnutzern ab 19 Jahren sind es nur 47 Prozent. Mit 69 Prozent sind Notebooks das zweitwichtigste Zugangsgerät zum Internet, gefolgt von stationären Computern mit 52 Prozent und Tablet Computern mit 26 Prozent.

Verschiedene Nutzungsszenarien je nach Altersgruppe
Kleinere Kinder (6 bis 7 Jahre) nutzen das Internet für Spiele (56 Prozent) und zum Video anschauen (55 Prozent). Andere Nutzungsformen sind so gut wie irrelevant. Mit zunehmendem Alter werden verschiedene Anwendungen genutzt. Bei den 16 bis 18-Jährigen halten Mediennutzung und Kommunikation & Information sich die Waage bei der Internetnutzung. 85 Prozent nutzen Videos, 80 Prozent Musik, 85 Prozent kommunizieren via soziale Netzwerke und 76 Prozent nutzen Chats. Zugleich informieren sich 83 Prozent für Schule oder Ausbildung.

Nutzung sozialer Netzwerke steigt mit zunehmendem Alter
Die jüngsten Nutzer sozialer Netzwerke sind 10 bis 11 Jahre, haben aber nur einen Anteil von 10 Prozent an ihrer Altersgruppe. Bei den 12- bis 13-Jährigen sind es 42 Prozent, bei den 14- bis 15-Jährigen 65 Prozent und bei den 16- bis 18-Jährigen 85 Prozent. WhatsApp hat Facebook als beliebtestes soziales Netzwerk überholt (72 Prozent gegenüber 56 Prozent der 10- bis 18-Jährigen Internetnutzer). Skype folgt mit 46 Prozent, danach kommen Google+ (19 Prozent), Instagram (18 Prozent) und Twitter (8 Prozent).

Kinder und Jugendliche achten auf ihre Privatsphäre im Internet
Das Teilen persönlicher Inhalte im Internet und vor allem in sozialen Netzwerken spielt eine wichtige Rolle für die Privatsphäre. 30 Prozent der 10- bis 11-Jährigen Internetnutzer stellen Inhalte online, 20 Prozent selbst gemachte Fotos, 11 Prozent eigene Videos und 7 Prozent eigene Texte. Bei den 16- bis 18-Jährigen veröffentlichen 72 Prozent Inhalte online, 52 Prozent eigene Fotos, 20 Prozent selbst geschriebene Texte und 12 Prozent ihren aktuellen Aufenthaltsort. Von dieser Altersgruppe passen 88 Prozent auf, welche Informationen sie über sich selbst online stellen, 80 Prozent achten auch auf das, was andere posten. Der verantwortungsvolle Umgang der Jugendlichen mit ihren persönlichen Informationen im Internet wird auch von den Eltern beeinflusst. Vier von fünf Jugendlichen werden von ihren Eltern gebeten, nicht zu viel Privates online zu veröffentlichen.

Eltern müssen Kinder auf dem Weg in die digitale Welt unterstützen
Insbesondere die Eltern müssen ihre Kinder auf dem Weg in die digitale Welt begleiten. Der BITKOM hat einige Tipps für Erwachsene formuliert. Kleinere Kinder bis etwa 8 Jahre benötigen eine „aktive Begleitung“, die Eltern sollten die digitalen Medien mit ihren Kindern nutzen, die Inhalte auswählen und die Dauer der Nutzung festlegen. Ab etwa sechs Jahren kann das „kontrollierte Loslassen“ beginnen. Die Eltern müssen nicht mehr ständig dabei sein, aber wissen, was ihre Kinder im Internet machen. Geschützte Surfräume und technische Filter helfen dabei. Ab acht Jahren folgt die „kompetente Unterstützung“, bei der den Kindern schrittweise Internetkompetenz vermittelt wird. Die eigene und die Privatsphäre anderer Nutzer, Urheberrechtsverstöße, Abmahnungen und Abofallen, aber auch Pornografie und Gewalt, aber auch Gefahren müssen thematisiert werden.

Internetkompetenz sollte in Lehrpläne aufgenommen werden
Die Vermittlung von Internetkompetenz solle fest in die Lehrpläne der Schulen integriert werden, für mehr Orientierung für Kinder und Eltern. Viele staatliche und private Initiativen bieten Informationen und praktische Tipps für sichere Surfen, kostenlose Jugendschutzprogramme und Soforthilfe bei akutem Mobbing.

(Quelle: http://www.bitkom.org/de/presse/8477_79221.aspx)

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