Smart Home: Interesse bei Verbrauchern ist vor allem bei Alarmsystemen hoch

Das Thema Smart Home ist für die deutschen Verbraucher sehr interessant, wie die Studie „Ready for Take-off – Smart Home aus Konsumentensicht“ von Deloitte und der Technischen Universität München belegt. Vor allem das Interesse an vernetzten Alarmanlagen ist groß, die den Start in den Urlaub sorgenfrei machen. 38 Prozent haben Interesse oder wollen sie im nächsten Jahr kaufen, wobei hier jüngere Nutzer und Hauseigentümer überwiesen. Smart-Home-Angebote finden aber auch bei Mietern Gehör. Während die Zahlungsbereitschaft für intelligente Lösungen recht hoch ist, sorgt die Datensicherheit noch für Bedenken. Schon heute gibt es aufgrund der Popularität von Smart Home viele Vermarktungsmöglichkeiten, allerdings haben viele Konsumenten noch keine Meinung dazu. Mit umfassenden Informationen lässt sich daher weiteres Potenzial für die intelligente Hausvernetzung erschließen.

Smart Home-Beliebtheit wegen mehr Sicherheit und Komfort
Die Beliebtheit von Smart Home-Lösungen gründet in erster Linie auf dem Wunsch nach mehr Sicherheit und Komfort. 47 Prozent der jüngeren Nutzer schätzen vor allem die Bequemlichkeit. Das Erfolgskriterium hierbei ist die Fernsteuerung von Gebäudefunktionen, die von 49 Prozent bevorzugt über das Smartphone erfolgt.

Zahlungsbereitschaft auch für Smart Home-Zusatzdienste gegeben
Die Zahlungsbereitschaft für Smart Home-Lösungen ist in Deutschland gegeben, fast ein Viertel der Befragten würde über 30 Euro pro Monat für ein Komplettpaket investieren. Dabei gibt es nur geringe Unterschiede zwischen Eigentümern und Mietern. Zwei Drittel sind außerdem bereit, für Zusatzservices zu zahlen. Das Interesse ist hier bei den 25- bis 34-Jährigen sehr hoch. Das kommt vor allem Wach- und Sicherheitsdiensten zugute. Auch gibt es eine hohe Nachfrage an Wartungs- und Installationssupport. Gefragt ist vor allem ein Service vor Ort anstatt kostenpflichtiger Servicehotlines.

Nutzer haben Angst um Datensicherheit
29 Prozent haben Datenschutzbedenken bezüglich ihrer Smart-Home-Nutzungsdaten, gerade bei den älteren Nutzern ist die Sorge stark ausgeprägt. Generell sind nur wenige Verbraucher zur Weitergabe und Verwendung ihrer Daten an und durch Smart-Home-Anbieter bereit. Viele wären bereit, die Informationen nur an ausgewählte Unternehmen weiterzugeben, am liebsten an Telekommunikationsanbieter. Internetunternehmen treffen hingegen auf Skepsis.

Befragte vertrauen bei Datensicherheit vor allem einheimischen Unternehmen
Deutsche Smart-Home-Anbieter haben bei der Datensicherheit die Nase vorn, mehr als zwei Drittel der Befragten würden bei ihren Daten einheimische Unternehmen vorziehen. Insgesamt birgt die wachsende Beliebtheit von Smart-Home-Lösungen Potenzial für Gerätehersteller, Handel, Wohnungswirtschaft sowie den Telekommunikations- und Dienstleistungssektor. Da es noch keine klar entwickelten Marktstrukturen gibt, gibt es noch keine eindeutigen Präferenzen für Anbieter. Die Verwendung von Nutzungsdaten ermöglicht oder verbessert viele intelligente Gebäudefunktionen erst, weshalb die Bereitschaft, die Daten zu teilen, ein wichtiger Erfolgsfaktor für Smart Home ist. Mit mehr Transparenz lässt sich größeres Vertrauen bei den Verbrauchern schaffen.

(Quelle: http://www2.deloitte.com/de/de/pages/presse/contents/smart-home-survey-2015.html)

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