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Notwendige IT-Transformation durch Mangel an Mitarbeitern und Budgets erschwert

Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz stehen aufgrund der anhaltenden Wirtschaftskrise unter steigendem Handlungsdruck, IT-Ausgaben zu reduzieren und simultan den Geschäftsnutzen der IT zu steigern. Im Jahr 2009 stand bei den meisten Unternehmen die Steigerung der Kosteneffizienz der IT im Fokus, sodass mehr als die Hälfte der Unternehmen es für unnötig hält, die IT-Kosten im Jahr 2010 weiter deutlich zu senken. Vielmehr wollen sie nun vermehrt das Primärgeschäft durch IT transformieren. Die Hilfsmittel der CIOs sind hier vor allem bessere Business Intelligence und CRM-Lösungen, um dem Unternehmensumsatz Wachstumsimpulse zu geben. Zudem gibt es weiterhin Investitionen in ERP-Lösungen mit dem Ziel, die Fachbereiche mit den technologischen Grundlagen für Prozesskostensenkungen zu versorgen. Das Problem dabei ist, dass es den meisten IT-Abteilungen an Mitarbeitern mit entsprechendem Know-how und an ausreichenden Budgets mangelt, um die wertsteigernden Maßnahmen zur Transformation und Kostensenkung auch durchführen zu können. Das ist das Ergebnis der A.T. Kearney Studie „IT in Zeiten der Krise – und danach“.

IT-Kosten stark gesenkt
Die IT-Kosten stehen durch die Krise deutlich stärker unter Druck. Sie sind 2009 zunächst gestiegen, was an Projekten zur Umsetzung neuer Anforderungen, die schon in 2008 gestartet wurden, und den längerfristig geplanten Einsatz neuer Technologien lag. Parallel dazu sind aber die Umsätze und Mitarbeiterzahlen durch die Krise gesunken. Beides zusammen stellte große Herausforderungen an die CIOs, wenn es um gängige KPIs wie IT-Kosten pro Umsatz ging. Die Reaktion der Unternehmen erfolgte umgehend in Form von umfassenden Kostensenkungsprogrammen im IT-Bereich. Die waren so erfolgreich, dass weniger als die Hälfte der Befragten in 2010 und 2011 signifikante IT-Kostensenkungen vornehmen wollen. Diese sollen wenn, dann in der Infrastruktur vorgenommen werden, zwei Drittel der Unternehmen wollen im Rechenzentrum und Desktop Management sparen. Bevorzugte Maßnahmen hierfür sind die Standardisierung vorhandener Plattformen, die Konsolidierung der Leistungserbringung und der Einsatz neuer Technologien. Das Überdenken der Make-or-Buy-Entscheidungen ist ebenfalls ein Thema. Outsourcing und/oder Offshoring werden in vielen Unternehmen unter Ausnutzung der Krise angegangen.

IT soll als Werttreiber genutzt werden
Mittlerweile ist nicht mehr die IT-Kostensenkung so sehr im Fokus, sondern die Nutzung der IT als Werttreiber. IT-gestützte Kostensenkungen in den Fachbereichen sind bereits bei 74 Prozent der Unternehmen in Planung, fast 40 Prozent wollen die IT zur Stützung bzw. Steigerung der Umsätze nutzen. Sinnvolle IT-Investitionen können bis zu einem gewissen Grad zu direkten Umsatzsteigerungen führen, wie die Studie zeigt. Hierbei wird insbesondere in die Bereiche Business Intelligence und CRM investiert, um die Kundentransparenz zu erhöhen oder Vertriebsprozesse zu optimieren. In reifen Industrien mit hoher Marktdurchdringung, z. B. die Telekommunikation, zeigt sich eine hohe Korrelation zwischen IT-Kosten vertrieblicher Anwendungen und dem Umsatz.

Transformation der IT führt zu Verbesserung der Profitabilität
Durch die Automatisierung von Arbeitsschritten sowie die Beschleunigung und Vereinfachung von Prozessen soll es weitreichende Einsparungen in den Fachbereichen geben. Wenn die CIOs die IT trotz der momentan erschwerten Rahmenbedingungen erfolgreich transformieren können, kann die Folge daraus die Realisierung von Wachstumsimpulsen und Kosteneinsparungen sein, wodurch die Profitabilität verbessert wird. Allerdings sind die notwendigen Transformationen durch den Mangel an geschulten internen Mitarbeitern und unzureichenden Budget gefährdet.
(Quelle: http://www.atkearney.de/content/presse/pressemitteilungen_practices_detail.php/practice/sitp/id/51010/global/1)

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