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IT-Cloud-Index Mittelstand: Unwissenheit bei Anwenderunternehmen erschwert Zugang zu Cloud-Technologie

Der IT-Cloud-Index von techconsult ist eine Langzeituntersuchung zum Stellenwert von Cloud Computing in Anwenderunternehmen aus dem Mittelstand. Die Befragung wird quartalsweise durchgeführt. Ende 2013 konnte die Komplexität der Cloud-Computing-Technologie bezüglich der vielschichtigen Verantwortlichkeiten ermittelt werden, wobei eindrucksvoll belegt wurde, warum gerade im deutschen Mittelstand noch Vorbehalte gegenüber der Cloud-Technologie, die im Enterprise-Segment bereits etabliert ist, vorherrschen. Unwissenheit auf Seiten der Anwenderunternehmen und mangelnde Transparenz auf Seiten der Cloud-Anbieter erschweren den Zugang des Mittelstands zur Cloud-Technologie. Entsprechen hat sich auch der Trend „Social Business“ noch nicht als standardisierte Lösung durchgesetzt. Der Großteil der befragten Anwenderunternehmen im Mittelstand konnte keinen direkten Mehrwert durch die neue Art der Interaktion der Mitarbeiter und der Entscheidungsfindung zur effektiveren Erledigung der Arbeit erkennen. Ein erneutes proaktives Handeln der Cloud-Service-Anbieter erscheint notwendig.

Cloud Einsatz benötigt beiderseitige Verantwortung
Für 49 Prozent der Befragten liegt die Verantwortung bei der Inanspruchnahme von Cloud Services generell beim Cloud Anbieter. Das zeigt, dass es noch ein weiter Weg bis der Mittelstand sich mit diesen Services, insbesondere was Infrastructure- und Platform-as-a-Service angeht, strategisch neu ausrichten kann. Für Skalierbarkeit und konstante Verfügbarkeit von Cloud Services ist zwangsläufig ein Bewusstsein dafür, über welche Architektur eine Applikation verfügen muss, die später auf einer virtuellen Infrastruktur bei einem Cloud-Anbieter läuft, notwendig. Die Nutzung von PaaS oder IaaS bringt eine enorme Eigenverantwortung mit sich. Ein funktionierender Cloud Service besteht nicht aus der Inanspruchnahme von Speicherplatz, virtuellen Servern und dazugehörigen Schnittstellen, dies sind nur die Mittel zur Realisierung eines virtuellen Rechenzentrums.

Softwareentwickler muss Anwendung Cloud-tauglich zur Verfügung stellen
Viele Cloud-Anbieter verschweigen, dass der Kunde dafür verantwortlich ist, seine Anwendung Cloud-tauglich bereitzustellen, bevor er sie mit einem Cloud Service in Verbindung bringt. Der Softwareentwickler muss mögliche auftretende Probleme, die bei der Inanspruchnahme eines Cloud-Dienstes auftreten können, berücksichtigen. Fällt die Cloud-Infrastruktur aus, muss die Anwendung dies selbstständig erkennen, sofort Maßnahmen ergreifen und auf eine Ersatzinfrastruktur umschalten, die der Cloud-Anbieter bereitstellt. Die Verantwortung für die Ausfallsicherheit liegt sowohl beim Anbieter (Hardware) als auch beim Anwenderunternehmen (Software). Diese ganzheitliche Betrachtung ist für einen hochverfügbaren Cloud Service und die realistische Erfolgseinschätzung für die Anwenderunternehmen entscheidend. Die Abhöraktivitäten der Geheimdienste haben dazu beigetragen, dass Cloud Services von Anwenderunternehmen noch genauer begutachtet werden. Die Forderung zum Einsatz hoher Sicherheitsstandards bei Cloud Lösungen werden für einen transparenteren Cloud-Markt sorgen und den Fortbestand der Cloud-Technologie sichern. Sinnvoll wäre auch eine flächendeckende Sicherheitskennzeichnung von Cloud-Services für eine erleichterte Auswahl von Cloud-Dienstleistungen für Anwenderunternehmen.

Cloud-Anbieter müssen Strategie zur erfolgreichen Cloud-Nutzung aufzeigen
Cloud-Anbieter müssen ihren potenziellen Kunden intensiver die Strategie zur erfolgreichen Cloud-Nutzung aufzeigen. Die Kostenvorteile und Flexibilitätsgewinne wurden bereits belegt und sind gerade im Enterprise-Segment ein Beitrag zum Geschäftserfolg der Anwenderunternehmen. Aber ein umfangreicher Cloud Service erfordert eine darauf abgestimmte Architektur, die der Kunde erbringen muss. Cloud-Anbieter sollten daher diese Bedingungen offensiv kommunizieren und beratend tätig werden, um den Mittelstand langfristig von den Vorteilen einer Cloud zu überzeugen.

Social Business birgt großes Potenzial, findet aber keinen rechten Anklang
Social Business Services auf Basis eines Cloud-Modells finden noch nicht den Anklang, der ihnen eigentlich zusteht. Nur 13 bis 20 Prozent der Befragten sehen Mehrwerte in der Verwendung von Social Business aus der Cloud. 62 Prozent sehen keinerlei Erfolgsfaktoren für ihr Unternehmen im Einsatz von Social Business Services aus der Cloud. Gerade im Mittelstand können die Gründe gegen den Einsatz von Social Business Services in den hohen Aufwendungen für den effektiven und erfolgreichen Einsatz der Services liegen. Social Business Services müssen vom gesamten Unternehmen gelebt werden, was eine immense Herausforderung für das Anwenderunternehmen darstellt. Aufgrund der Vielzahl von Erleichterungen im Unternehmensalltag kann sich Einsatz jedoch sehr lohnen. Das Portfolio umfasst viele Services für grenzüberschreitende Kommunikation zwischen Mitarbeitern innerhalb und außerhalb des Unternehmens.

Vorteile durch Social Business Tools
Die Vorteile von Social Business Tools bestehen u. a. in der hierarchieübergreifenden starken Verbindung der Mitarbeiter untereinander, die sonst nicht möglich wären und sich langfristig produktiv und effizient auf die Unternehmensziele auswirken können. Der vielschichtige Austausch könnte zu neuen Erkenntnissen führen, wodurch Chancen früher als sonst erkannt werden und in den Fokus der Verantwortlichen gelangen. Anbieter von Cloud Social Business Services sollten gerade dem Mittelstand klare Nutzungsszenarien zeigen und mit monetären Kenngrößen versehen. Gibt es erst einen strategischen Lösungsansatz und stehen die Risiken den später folgenden Erfolgen gegenüber, wächst auch die Bereitschaft des Mittelstands, Social Business Services einzusetzen.

(Quelle: PM technconsult GmbH)

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