Elektronische Gesundheitskarte: Deutsche wünschen sich Zusatzfunktionen

Der Großteil der Deutschen wünscht sich Zusatzfunktionen, wie die Speicherung zu Medikamentenunverträglichkeit und chronische Erkrankungen, für die elektronische Gesundheitskarte, wie eine repräsentative Befragung im Auftrag des Bitkom zeigt. 92 Prozent wollen die Blutgruppe auf der Karte dokumentiert haben, 88 Prozent Informationen zu Allergien oder Medikamentenunverträglichkeiten und 84 Prozent die regelmäßig eingenommenen Medikamente. Damit hat die Bevölkerung das Potential der elektronischen Gesundheitskarte erkannt. Allein die Speicherung von Medikamentenunverträglichkeiten kann Leben retten, da rund 20.000 Menschen pro Jahr sterben, weil der Arzt keine Informationen zu Unverträglichkeiten hatte.

Nur fünf Prozent wollen keine Gesundheitsdaten auf der Gesundheitskarte
76 Prozent wünschen sich Informationen über etwaige Implantate oder Prothesen auf der Gesundheitskarte, was z. B. bei einem MRT wichtig sein kann. 67 Prozent wollen Hinweise zu chronischen Erkrankungen auf der Karte. Nur fünf Prozent wollen gar keine Gesundheitsinformationen auf der Gesundheitskarte.

Aktuell nur Adressdaten und Alter auf der Gesundheitskarte
Seit dem 1. Januar 2015 ist die elektronische Gesundheitskarte für gesetzlich Versicherte Pflicht. Allerdings sind darauf aktuell nur Name, Alter und Anschrift des Patienten gespeichert. Später sollen Notfalldaten, elektronische Rezepte, eine eventuelle Organspende-Erklärung oder die elektronische Patientenakte folgen. Es kommt darauf an, dass der zeitliche Fahrplan von allen Beteiligten eingehalten wird, damit eine vollfunktionsfähige elektronische Gesundheitskarte so schnell wie möglich zur Verfügung gestellt werden kann.

(Quelle: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Ueberwaeltigende-Mehrheit-der-Bundesbuerger-will-zusaetzliche-Funktionen-der-elektronischen-Gesundheitskarte.html)

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