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E-Book-Lesegeräte noch weitgehend unbekannt in Deutschland

Die neuesten E-Book-Lesegeräte, auch E-Book-Reader genannt, wecken in den Verlagen und Internet-Buchhändlern hohe Erwartungen, dass das elektronische Buch endlich zum Bestseller wird. Allerdings sind diese Lesegeräte wie z. B. der „Kindle“ oder der „Sony Reader“ den Verbrauchern meist kein Begriff. Jeder vierte Deutsche hat zwar schon mal von E-Books und E-Book-Lesegeräten gehört, aber erst jeder zwölfte weiß genau, was sich dahinter verbirgt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC).

E-Book-Lesegeräte in Deutschland zu teuer
Erst sieben Prozent der E-Book-Kenner haben bereits einen E-Book-Reader. Weitere 20 Prozent wollen in den nächsten 12 Monaten ein Lesegerät kaufen oder denken darüber nach. Der Haken ist, dass die E-Book-Lesegeräte in Deutschland noch zu teuer sind. 68 Prozent würden maximal 200 Euro für ein Lesegerät ausgeben, während 27 Prozent entweder gar kein Geld ausgeben möchten oder kein Interesse am Kauf eines E-Book-Readers haben.
E-Book-Reader brauchen anderes Vertriebsmodell
Zwar haben die neuen E-Book-Reader das Potenzial, das E-Book kommerziell erfolgreich zu machen, aber das Vertriebsmodell ist noch zu überarbeiten. Ein Beispiel wären Abo-Modelle, bei das Lesegerät stark subventioniert wird, dafür die Vertragsbindung verlängert wird.

E-Book-Reader soll lange Laufzeit, viel Speicherplatz und Kompatibilität bieten
Ein E-Book-Reader sollte nach Meinung der Befragten vor allem vier Merkmale aufweisen: Lange Laufzeit (97 Prozent), Kompatibilität mit vielen unterschiedlichen Formaten (95 Prozent). viel Speicherplatz (93 Prozent) und die Möglichkeit, schnell umblättern zu können (89 Prozent).

Gedruckte Bücher noch beliebter als E-Books
76 Prozent der Befragten halten E-Books für Sach- und Fachliteratur für sehr gut geeignet, allerdings sind nur 34 Prozent der Meinung, dass das E-Book das gedruckte Buch langfristig betrachtet ersetzen wird. 70 Prozent geben dem gedruckten Buch den Vorzug vor dem E-Book. Die meisten würden den Kauf eines E-Books nur in Betracht ziehen, wenn dies günstiger ist als die Printausgabe.

E-Books günstiger als Taschenbücher
Die Befragten, die selbst E-Books haben, haben entweder noch nicht dafür bezahlt (20 Prozent) oder weniger als für ein Taschenbuch (47 Prozent). Nur jeder neunte hat den gleichen Preis wie für ein gedrucktes Buch gezahlt. Von den Befragten, die E-Books kennen, aber selbst keines gekauft haben, würden gut 75 Prozent für ein E-Book nicht mehr bezahlen als für ein Taschenbuch. Nur 14 Prozent würden keinen Unterschied zwischen beiden Arten machen, während 14 Prozent grundsätzlich nichts für ein E-Book zahlen würden.
(Quelle: http://www.pwc.de)

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