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Digitalisierung: Deutsche Bevölkerung sieht mehr Chancen als Risiken

82 Prozent der Deutschen glauben, dass die Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft durch die Digitalisierung mindestens so stark sein werden wie durch die industrielle Revolution. Das zeigt eine Studie des BITKOM zur Wahrnehmung der Digitalisierung in der Bevölkerung. 65 Prozent sehen in der Digitalisierung mehr Chancen als Risiken. 79 Prozent bestätigen die Aussage, dass das Internet „einfach toll“ sei. Die Digitalisierung greift auf immer mehr Lebensbereiche zu und verändert den Alltag der Menschen. Diese erkennen die Vorteile der Digitalisierung, aber auch die Herausforderungen. Drei Viertel der Befragten befürchten, dass die Digitalisierung Jobs in traditionellen Branchen gefährdet, während 71 Prozent glauben, dass die Digitalisierung viele neue Jobs schafft.

Bedeutung der IT-Branche steigt
Durch die Digitalisierung steigt die Einschätzung der Befragten für die Bedeutung der IT-Branche. Die drei wichtigsten Industriebranchen für die deutsche Wirtschaft sind der Automobilbau (60 Prozent), die Energieversorger (48 Prozent) und die IT-Branche (35 Prozent), die damit gegenüber 2008 um einen Platz gestiegen sind. Es folgen die Pharma-Industrie (28 Prozent) sowie Banken und Versicherungen (26 Prozent).

IT-Branche wird als Arbeitgeber attraktiver
Die IT-Branche wird als Arbeitgeber attraktiver. Für 57 Prozent der Befragten ist die IT-Branche ein attraktiver oder sehr attraktiver Arbeitgeber. In 2008 waren es erst 34 Prozent. 82 Prozent finden die Tätigkeitsfelder der IT-Branche interessant, 70 Prozent glauben, dass dort flexible Arbeitszeitmodelle gefördert werden. Für 59 Prozent haben IT-Unternehmen insgesamt ein sehr gutes Image als Arbeitgeber und 52 Prozent meinen, dass Jobs in der IT-Branche relativ sicher vor Stellenabbau sind.

Bill Gates ist bekannteste Persönlichkeit der digitalen Welt
Mit 88 Prozent der Bundesbürger, die in kennen, ist Microsoft-Gründer Bill Gates die bekannteste Persönlichkeit der digitalen Welt. Es folgen Edward Snowden mit 84 Prozent, Facebook-Chef Marc Zuckerberg (69 Prozent) und Apple-Gründer Steve Jobs (57 Prozent). 41 Prozent der Befragten kennen den deutschen Computer-Pionier Konrad Zuse, 12 Prozent kennen die Samwer-Brüder und nur drei Prozent SAP-Mitgründer Hasso Plattner. Die Befragten wurden ohne Vorgaben nach den bekanntesten IT-Unternehmen, die ihnen spontan einfallen, gefragt. Auf Platz 1 liegt die Deutsche Telekom gefolgt von Microsoft und Apple sowie Vodafone, Google und Facebook. Auf Platz 7 und 8 liegen Kabel Deutschland und Telefónica/O2. Damit nehmen europäische Unternehmen vier der ersten acht Plätze ein.

Deutsche haben gute Kenntnisse zentraler Begrifflichkeiten der digitalen Welt
Die zentralen Begrifflichkeiten der digitalen Welt sind weithin bekannt. 65 Prozent ist Social Media ein Begriff, 63 Prozent kennen Cloud Computing und 61 Prozent Smart Watch. LTE (53 Prozent) und Big Data (45 Prozent) wurden von gut der Hälfte der Befragten schon mal gehört. Allerdings kennen nur 61 Prozent das Wort Start-up und nur 21 Prozent Industrie 4.0.

Internet sorgt für Widersprüche
Beim Internet gibt es einige Widersprüche. 95 Prozent finden, dass das Internet die Beschaffung von Informationen erleichtert, 31 Prozent meinen, dass das Internet zur Verdummung führt. Während 73 Prozent sagen, dass das Internet die Meinungsfreiheit fördert, halten 65 Prozent das Internet für ein staatliches Überwachungsinstrument. Trotz der vielen Möglichkeiten der Kommunikation finden nur 37 Prozent, dass das Internet zwischenmenschliche Beziehungen fördert. Für 63 Prozent fördert es die Vereinsamung. Insgesamt finden die meisten Menschen, dass das Internet eine große Errungenschaft ist, auch wenn es keine digitale Euphorie gibt.

(Quelle: http://www.bitkom.org/de/presse/81149_80858.aspx)

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