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Digitale Infrastruktur: Wachstum im europäischen Rechenzentrumsmarkt bis 2020

Die steigende Nachfrage nach Rechenzentrumskapazitäten in Europa wird unter anderen durch die neuen Apple-Rechenzentren in Dänemark und Irland belegt. Rechenzentren sind die neuen wesentlichen Hubs der digitalen Infrastruktur, wie eine Studie von A.T. Kearney zeigt. Demzufolge planen Unternehmen schon höhere Investitionen in ihre digitale Infrastruktur. Daher soll es europaweit mehr als 340.000 Arbeitsplätze geben, während es zugleich zu wenige Fachkräfte gibt. Allein in Deutschland wird es bis 2020 30.000 neue Stellen geben.

Zu wenige Fachkräfte für Rechenzentren gefährden Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands
Bis 2020 wird der europäische Rechenzentrumsmarkt pro Jahr um mehr als sechs Prozent auf 270,4 Milliarden Euro wachsen. Die Unternehmen wollen ihre Budgets in diesem Bereich um 50 Prozent und mehr steigern. In Deutschland herrscht akuter Handlungsbedarf, um die Wettbewerbsfähigkeit im Zeitalter der Digitalisierung nicht zu riskieren. Die steigende Nachfrage nach Rechenzentrumskapazität wird in den nächsten fünf Jahren in europaweit mehr als 340.000 neuen Arbeitsplätzen resultieren, zusätzlich werden 172.000 Stellen durch Pensionierungen frei. Rationalisierungs- und Globalisierungseffekte sind darin schon einkalkuliert. Nach aktuellem Stand ist die Nachfrage nach entsprechendem Fachpersonal für den Aufbau und Betrieb digitaler Infrastrukturen viel höher als das Angebot, nur ca. 50 Prozent der Stellen können entsprechend besetzt werden.

Image der IT für mehr Fachkräfte verbessern
Bis 2020 wird in Deutschland insgesamt 27.600 neue Stellen geben. 42.000 werden neu geschaffen, 14.400 abgebaut, zudem wird es 18.000 Pensionierungen auszugleichen geben. Um die naturwissenschaftlichen und technischen Fächer für künftige Studentinnen und Studenten interessanter zu machen und so den Fachpersonalmangel ausgleichen zu können, muss das Image der IT verbessert werden. Dazu müssen IT-Themen besser in das Schulsystem integriert werden.

Weitere Investitionen in Rechenzentren für Big Data, Cloud Computing & Co.
Für Big Data, Cloud Computing, die Digitalisierung von Prozessen, Produkten und Services, das Internet der Dinge und die Aufrüstung von Sicherheit, Skalierbarkeit und Effizienz älterer Systeme sind weitere Investitionen in Rechenzentren notwendig. Europa ist für 65 Prozent der Standort der Wahl. Deutschland ist als Industrieland von der Digitalisierung besonders betroffen. Das in Rechenzentren zu bearbeitende Datenvolumen pro Jahr steigt durch Industrie 4.0 und Internet of Things um mehr als 30 Prozent. Deutschland hat als Betreiberland des größten Internetknotens der Welt, mit der hohen politischen und wirtschaftlichen Stabilität und die hohen Datenschutzstandards einen großen Standortvorteil. Diese Vorteile sind wichtig, da die IT-Leiter für höhere Sicherheitsstandards und kürzere Antwortzeiten für Anwender und Kunden 20 Prozent mehr als das aktuelle Preisniveau zahlen würden. Ein Fünftel würde sogar 50 Prozent mehr zahlen.

Bedarf an digitaler Infrastruktur sehr groß
Der Bedarf an digitaler Infrastruktur ist sehr groß. Apple hat im März 2015 zwei neue Rechenzentren in Irland und Dänemark angekündigt, Kosten: 1,7 Milliarden Euro. T-Systems hat Anfang 2015 den Bau des größten europäischen Rechenzentrums in Barcelona beendet und die Migration der vorhandenen Infrastruktur gestartet. ATM hat 2015 durch einen Neubau am Standort Warschau die Kapazität erhöht. Ein neues Rechenzentrum befindet sich bereits im Bau.

(Quelle: http://www.atkearney.de/pressemitteilung/-/asset_publisher/00OIL7Jc67KL/content/digitale-infrastruktur-schafft-in-deutschland-30-000-neue-jobs-bis-2020?_101_INSTANCE_00OIL7Jc67KL_redirect=%2Fpressemitteilungen)

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