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Business Performance Index: Index sinkt in 2013 wegen guter Konjunktur

Der Gesamtbericht zum Business Performance Index (BPI) 2013 gibt mittelständischen Unternehmen in den Branchen Handel, Dienstleistung und Fertigung in Deutschland, Österreich und der Schweiz einen Überblick über die Leistungsfähigkeit ihrer Geschäftsprozesse verglichen mit dem Wettbewerb. Dazu untersucht techconsult die Relevanz der Prozesse und ihre aktuelle Umsetzung (BPI) sowie den Grad der IT-Unterstützung und den damit verbundenen Unternehmenserfolg. Der BPI-Index sank in 2013 gegenüber 2012 um 2,5 Prozent auf 67,2 Punkte, die weiteren Performance-Indikatoren gingen um bis zu 3,3 Prozent zurück. Der Mittelstand konnte also die leichte Performancesteigerung aus der letzten Studie nicht aufrechterhalten. Die Gründe dafür sind zum Teil die gute Konjunktur und die hohe Auslastung der Geschäftsprozesse, durch die der Mittelstand an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit geht.

Hohe Auslastung zeigt Schwachstellen in Prozessen auf
Sind die Auftragsbücher voll, spielen die Prozesse in den Gedanken der Unternehmen nur selten eine Rolle. Die Zufriedenstellung der Nachfrage hat die höchste Priorität. Aber gerade bei hoher Auslastung werden die Schwachstellen in relevanten Prozessen deutlich, da die Unternehmen in Bezug auf Personal, Produktion, Vertrieb und Marketing ihre Grenzen erreichen.

Hohe Abstürze des BPI in der Fertigung
Unternehmenslenker haben ihre Prozesse nicht so fest im Griff wie sie vielleicht glauben. Über alle Branchen hinweg reicht die Spannweite der BPI-Werte von 18/100 bis 99/100 Punkten. Gerade in der Fertigung zeigt die vergleichende Betrachtung der Spannweite innerhalb der Branchen deutliche Abweichungen von den Vorjahresergebnissen auf. Die obere Grenze legte zwar einen Punkt zu, bei den schlechtesten Unternehmen gab es aber einen Rückgang auf bis zu 20 BPI-Punkte (minus 7 Prozent). Der Gesamt-BPI-Wert der Branche ist nur moderat gesunken, was das Ergebnis zu einem deutlichen Alarmsignal macht. Die Spannweite des Dienstleistungssektors ist in beide Richtungen nur marginal erweitert, beim Handel sind die BPI-Werte konstant mit denen des Vorjahres.

Wenig Zeit und Kapazitäten und Mangel an IT-Budgets führen zu Nachholbedarf bei Prozessen
Im Mittelstand, also bei Unternehmen mit 20 bis 2000 Mitarbeitern, herrscht noch Nachholbedarf bei den Prozessen. Gerade in kleineren Unternehmen fehlt es oft an Zeit und Kapazitäten zur Verbesserung ihrer Prozesse. Außerdem hat der Mittelstand eher selten eigene IT-Budgets, Projekte zur Prozessoptimierung werden oft vom Fachbereich angestoßen und bezahlt. Wünschenswert wäre eine Einarbeitung der IT-Mitarbeiter in die Belange der Fachbereiche, mit dem Resultat, dass sie die Prozessoptimierung anstoßen. Cloud-Lösungen könnten mittelfristig die IT entlasten und dafür Freiräume schaffen.

Geschwächte Performance-Werte für IT-Unterstützung wirkt sich negativ auf Prozesserfolg aus
Auch die geschwächten Performance-Werte für IT-Unterstützung und den Reifegrad innovativer IT-Lösungen hat branchenübergreifend negative Auswirkungen auf den Unternehmens- bzw. Prozesserfolg. Die Verschlechterung im Personalwesen macht sich dieses Jahr am stärksten bemerkbar. Probleme im Lagermanagement, im Service-Bereich und bei der Produkt- und Serviceentwicklung hemmen ebenfalls die erfolgreiche Unternehmensentwicklung im Mittelstand.

Schweiz bildet das Schlusslicht
Die Schweiz liegt im Ländervergleich auf Platz 3. Die Indikatoren sind im Schnitt um -5,5 Punkte zurückgegangen. In Deutschland waren die Rückgänge nur leicht (-1 Punkt pro Indikator), in Österreich lagen die durchschnittlichen Verluste bei -3 Punkten.

(Quelle: PM techconsult)

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