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Big Data: Nutzungs-Durchbruch steht kurz bevor

Die Nutzung von Big Data steht vor dem Durchbruch. In Deutschland werden Big Data-Lösungen derzeit von fast zehntem Unternehmen genutzt, 31 Prozent haben konkrete Nutzungspläne für die Zukunft. 28 Prozent diskutieren die Nutzung, nur ein Drittel hat sich mit dem Thema gar nicht befasst. Das zeigt eine repräsentative Befragung im Auftrag des BITKOM. Big Data-Analysen unterstützen beim Verstehen der Welt und damit bei der Entscheidungsfindung. Abgesehen von der Entwicklung neuer Produkte und Dienste hilft Big Data bei der Verbesserung der medizinischen Versorgung, der Schonung natürlicher Ressourcen und der Erhöhung der Sicherheit. Die wichtigste Voraussetzung für den Einsatz von Big Data ist die Beachtung des Datenschutzes.

Datability: Big Data als Schwerpunktthema der CeBIT
So war das Schwerpunktthema der CeBIT 2014 auch „Datability“, also die Fähigkeit zur Auswertung großer Datenmengen aus verschiedensten Quellen in hoher Geschwindigkeit. Zu Datability gehört aber auch der verantwortungsvolle Umgang mit Daten von der Erhebung über die Auswertung bis zur Nutzung der Analyseergebnisse. Basis für Big Data waren viele technische Neuerungen. Die Zahl der Datenmengen wächst seit Jahren exponentiell, was am Trend zur mobilen Internetnutzung via Smartphone und Tablet, Anwendungen wie sozialen Netzwerken, Cloud Computing und der Vernetzung von Geräten, Fahrzeugen und Maschinen liegt. Big Data-Anwendungen entstehen in Kombination mit immer schnelleren Rechnern, leistungsstarken Breitbandnetzen und praktisch unbegrenzten Speichermöglichkeiten.

Datenvolumen hat in Unternehmen deutlich zugenommen
Das Datenvolumen ist in 2013 bei 91 Prozent der Unternehmen um durchschnittlich 22 Prozent gestiegen. Bei einem Drittel waren es sogar 30 Prozent oder mehr. In 79 Prozent der Unternehmen ist die Lösung dafür die Erhöhung der Speicherkapazitäten. Die Einführung von Analyse-Tools und Cloud-Lösungen ist für 46 bzw. 40 Prozent die Lösung. 26 Prozent stellen Experten für Big Data ein. Im Bereich Big Data entstehen viele neue Berufsbilder, etwa spezialisierte Informatiker und Experten, die neue Produkte oder Geschäftsmodelle basierend auf Datenanalysen entwickeln.

Big Data-Nutzung in Marketing und Vertrieb
Big Data wird in Unternehmen, die es bereits nutzen oder den Einsatz planen, vor allem in Marketing und Vertrieb genutzt. 74 Prozent möchten etwa Absatzprognosen erstellen oder die Preisgestaltung optimieren. Mit 44 Prozent folgt auf Platz 2 der Bereich Finanzen, Buchhaltung und Controlling. Big Data ermöglicht Controllern die schnellere Auswertung von Informationen und die Ableitung von Empfehlungen für Fachabteilungen oder die Geschäftsführung. Die Logistik ist ein weiterer wichtiger Anwendungsbereich, hier wird Big Data zur Optimierung von Lieferprozessen oder für das effiziente Flottenmanagement genutzt.

Big Data-Nutzung wird durch Mangel an Experten gehemmt
Der größte Hemmschuh für den Einsatz von Big Data ist der Mangel an Experten (70 Prozent der Befragten). Wirtschaft und Bildungseinrichtungen müssen zusammen spezielle Aus- und Weiterbildungsangebote für Big Data schaffen. Weitere Hindernisse sind die Anforderungen an die technische Sicherheit (61 Prozent) und an den Datenschutz (48 Prozent). Personenbezogene Daten werden in 55 Prozent der Unternehmen verarbeitet. Der Datenschutz sollte bei allen Big Data-Projekten von Anfang an ein Thema sein.

Vier Vorschläge für den verantwortungsvollen Umgang mit Daten
Der BITKOM hat vier Vorschläge für den verantwortungsvollen Umgang mit Daten in Unternehmen verfasst. So sollten Kunden möglichst einfach Informationen über die von ihnen gespeicherten Daten und deren Verwendungszweck erhalten können. Daten sollten anonymisiert verarbeitet werden, denn nach aktuellem Datenschutzrecht dürfen personenbezogene Daten nur auf Basis gesetzlicher Regelungen oder mit Einwilligung der Betroffenen für einen bestimmten Zweck genutzt werden. Bei Nutzung der Daten für andere Zwecke ist eine erneute Einwilligung oder Anonymisierung der Daten nötig. Um Risiken beim Datenschutz möglichst früh zu erkennen, muss bei jedem Big Data-Projekt festgehalten werden, welche Daten auf welcher rechtlichen Grundlage verarbeitet werden. Danach werden die Verarbeitungsschritte und die geplante Datenverwendung sowie die Einschätzung möglicher Sicherheitsrisiken angegebenen. Der letzte Vorschlag sind Schulungen für die Mitarbeiter, die technisch fit sein und den rechtlichen Rahmen kennen müssen.

Einsatz von Big Data auch Frage der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands
Neue Produkte und Dienstleistungen, die auf Big Data basieren, können bestehende Märkte verändern, weil sie kostengünstiger und qualitativ hochwertiger sind. Der breite Einsatz von Big Data ist auch eine Frage der deutschen Wettbewerbsfähigkeit. Es ist ein gesetzlicher Rahmen nötig, der moderne Datenverarbeitung ermöglicht und zugleich die Nutzerdaten bestmöglich schützt.

(Quelle: http://www.bitkom.org/de/presse/8477_78845.aspx)

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